Nordkorea will Gespräche zu Atomwaffenprogramm wieder aufnehmen
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Peking/ Genf (BoerseGo.de) - Nordkorea will die die Sechsparteiengespräche zu seinem Atomwaffenprogramm ohne Vorbedingungen wieder aufnehmen. Dies berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch. Der erste stellvertretende Außenminister Nordkoreas, Kim Hye Gwan, sagte laut dem Bericht bei einem Forum in Peking, seine Regierung sei dazu dazu bereit.
China hatte das Forum organisiert. Die Verhandlungen, an denen die USA, China, Russland, Japan, Nord- und Südkorea beteiligt sind, haben zum letzten Mal 2008 stattgefunden. Südkorea, die USA und Japan reagierten zögerlich, berichtete die Nachrichtenagentur. Die Länder verlangen von Nordkorea sich zuerst zur nuklearen Abrüstung zu verpflichten.
Derweil sorgt ein UNO-Bericht zu Nordkorea für Unruhe. Ein UN-Ermittler berichtet vonn Gräueltaten des nordkoreanischen Staates an politischen Häftlingen. „Zeugenaussagen deuten auf schwere Verletzungen in allen Bereichen hin“, sagte der frühere australische Richter Michael Kirby bei der Vorstellung eines Zwischenberichtes vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf. Nach Schätzungen gibt es in dem kommunistischen Land zwischen 100.000 und 200.000 politische Häftlinge. Das gesammelte Beweismaterial gebe dem großen menschlichen Leid ein Gesicht und eine Stimme, sagte Kirby. Er will nun versuchen, die verantwortlichen Institutionen und Regierungsmitarbeiter zu identifizieren.
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