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11:56 Uhr, 13.05.2005

Nordex wird durch Sachkapitalerhöhung entschuldet

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  • Nordex SE
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Der Vorstand der Nordex AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das derzeitige Stammkapital der Gesellschaft von 46.845.000 Euro um 11.973.818 Euro auf insgesamt 58.818.818 Euro gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen. Die Zeichner der neuen Aktien, Dresdner Bank AG, Morgan Stanley Bank International Ltd., HSH Nordbank AG und Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, bringen als Sacheinlage ihre Kreditforderungen in Höhe von insgesamt 27.899.000 Euro ein. Durch die Umwandlung der Bankenverbindlichkeiten in Eigenkapital wird die Nettoverschuldung des Unternehmens wesentlich zurückgeführt. Der zugrunde liegende Ausgabebetrag wurde auf Basis des Durchschnittskurses der zurückliegenden fünf Börsenhandelstage auf 1,68 Euro je Aktie festgelegt.

Die Sachkapitalerhöhung ist Teil des bereits von der Hauptversammlung der Nordex AG am 21.Februar 2005 beschlossenen Rekapitalisierungsprogramms. Das zu diesem Zweck von der Hauptversammlung bewilligte Genehmigte Kapital in Höhe von 17,5 Mio. Euro hat der Vorstand der Gesellschaft jetzt in Höhe von knapp 11,9 Mio. Euro in Anspruch genommen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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