DAX haussiert - K+S bricht ein
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DAX
Guten Vorgaben von den Börsen in den USA und Asien lassen den DAX zum Wochenauftakt haussieren. Der Leitindex gewinnt aktuell 2,23 Prozent auf 9.766 Punkte. Nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag dürfte eine Zinserhöhung der Fed zumindest für Oktober vom Tisch sein. Dies erhöht den geldpolitischen Spielraum für die Notenbanken aus China, Japan und der Eurozone.
Charttechnik
Mit dem guten Start schaffte es der DAX am Vormittag bis an den Widerstand bei 9.785 Punkten. Hier zeigt sich leichtes Verkaufsinteresse, was kurzfristig zu einem Pullback führen könnte. Eine erste Unterstützung liegt um 9.650 Punkte. Ob dies Potential vor einem neuen Anlauf nach oben ausgeschöpft wird, bleibt aber abzuwarten.
Aktien im Blick
Die Aktien von K+S sind heute unter die Räder gekommen und verlieren mehr als 20 Prozent. Der kanadische Düngemittelersteller Potash hat die Pläne zur Übernahme von K+S wegen der sich zuletzt stark eingetrübten Marktlage und des Widerstands der K+S-Führung aufgegeben. Der Vorschlag, ein Angebot in Höhe von 41 Euro je Aktie vorzulegen, wurde daher zurückgezogen.
Nordex hat sich mit einem Kursplus von zuletzt 7,32 Prozent auf 26,78 Euro an die Spitze der TecDAX-Gewinnerliste gesetzt. Der Windkraftanlagenbauer übernimmt den spanischen Konkurrenten Acciona Windpower für 785 Millionen Euro. Davon werden 366,4 Millionen Euro in bar bezahlt und 16,1 Millionen neue Aktien zu einem Stückpreis von 26 Euro an Acciona ausgegeben. Acciona übernimmt im Zuge der Transaktion auch Anteile vom bisherigen Großaktionär Skion/Momentum und hält damit künftig 29,9 Prozent an Nordex.
Konjunktur
Die Stimmung im Dienstleistungssektor der Eurozone hat sich im September stärker eingetrübt als bislang angenommen. Der Einkaufsmanagerindex für den Service-Sektor sank von 54,4 Punkten im Vormonat auf 53,7 Punkte. In der ersten Schätzung war noch ein Wert von 54,0 Punkten gemeldet worden. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in Deutschland sank im September von 54,9 auf 54,1 Punkte gegenüber einem vorläufigen Wert von 54,4 Zählern.
Der Einzelhandelsumsatz im Euroraum hat im August stagniert. Volkswirte hatten einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent erwartet, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im Juli.
Währungen
Der US-Dollar ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Der Greenback wird weiterhin vom schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag belastet, der die Wahrscheinlichkeit einer baldigen US-Zinserhöhung schmälert. EUR/USD notierte bislang bei 1,1287 im Hoch.
Die schwedische Krones legt nach unerwartet starken Daten zur Industrieproduktion zu. EUR/SEK verliert zur Stunde 0,14 Prozent auf 9,3601.
Rohstoffe
Die Ölpreise können sich am Montag weiter erholen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet derzeit 48,85 US-Dollar. Das sind 1,50 Prozent mehr als am Freitag. Nach Angaben von Baker Hughes ist die Zahl der US-Bohrlöcher zuletzt weiter gesunken, was für eine fallende Ölproduktion spricht.
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