Nordamerika gegenüber Europa bevorzugen
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Zürich (BoerseGo.de) – Zuletzt lieferten vor allem die USA zahlreiche positive Meldungen, wenngleich in einem geringeren Umfang als noch im Endquartal 2011. Adrian Owens, Investment Director bei dem Asset Manager GAM, erklärt in seinem aktuellen Marktkommentar, warum er Nordamerika gegenüber Europa bevorzugt und welche Anlagechancen sich auf Währungs- und Zinsseite ergeben.
Die wirtschaftlichen Daten, die zuletzt aus den USA gemeldet wurden, stimmen Owens verhalten optimistisch. Das gelte sowohl für die Beschäftigung als auch für die Auftragseingänge und das Verhältnis von Bestellungen zu Warenbeständen von US-Unternehmen. Der Fondsmanager verschweigt jedoch nicht, dass die Anlagegelegenheiten, die sich aus diesen Verbesserungen ergeben, nun nicht mehr so attraktiv aussähen, wie dies noch am Jahresanfang der Fall gewesen sei.
Bei den Währungen, die derzeit 60 Prozent des Portfolios ausmachen, hat Owens durch einige taktische Schritte das Risiko verringert. Er bevorzugt weiterhin den mexikanischen Peso, hat jedoch nach der guten Entwicklung der vergangenen Wochen bereits Gewinne gegenüber dem Euro und dem US-Dollar mitgenommen. Den australischen Dollar findet er überbewertet, insbesondere gegenüber dem kanadischen Dollar. Bei Staatsanleihen favorisiert Owens die USA – eine Entscheidung, die auch durch die Bekanntgabe der amerikanischen Notenbank erleichtert wurde, die Zinsen in den USA voraussichtlich nicht vor Ende 2014 zu ändern.
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