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17:58 Uhr, 10.01.2013

Nokia sieht besseres Ergebnis als erwartet

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Espoo (BoerseGo.de) – Der Mobiltelefonhersteller Nokia mit Sitz in Espoo (Finnland) hat im vierten Quartal eigenen Angaben zufolge anscheinend ein besser als erwartetes Ergebnis eingefahren. Dabei trieben die guten Absätze der neuen „Lumia“-Smartphone-Modelle zu dem Anstieg bei, wie das Unternehmen am heutigen Donnerstag mitteilte. Damit erscheint nun ein erster Lichtblick für das finnische Unternehmen, dass sechs Quartale in Folge einen Verlust hinnehmen musste.

Nokia setzte 4,4 Millionen Einheiten des Modells „Lumia“ im vierten Quartal 2012 ab und notierte insgesamt einen Smartphone-Absatz von 6,6 Millionen Einheiten. Es ist der erste Anstieg des Smartphone-Absatzes bei Nokia seit einem Jahr. Im dritten Quartal, vor der Einführung neuer Produkte, wurden hier nur 2,9 Millionen Einheiten abgesetzt. Der koreanische Konkurrent Samsung dürfte im Weihnachtsquartal aber mit 50 bis 60 Millionen Smartphones deutlich mehr abgesetzt haben. US-Konkurrent Apple konnte vom neuen iPhone 5 allein am ersten Wochenende über als fünf Millionen Einheiten absetzen.

Jedoch rechnet der finnische Mobiltelefonhersteller weiterhin mit einem sinkenden Umsatz in der Sparte "Devices and Services" im vierten Quartal 2012 auf 3,9 Milliarden Euro. Im Vorjahresquartal wurde noch ein deutlich höherer Umsatz von 6 Milliarden Euro ausgewiesen. Insgesamt dürften im vierten Quartal 86,3 Millionen Geräte verkauft worden sein, nach 113,5 Millionen im Vorjahresquartal.

Während Nokia zuvor aber noch eine negative Rendite im Mobilfunk-Geschäft für das vierte Quartal erwartet hatte, dürfte die Marge tatsächlich in der Spanne von 0,00 bis 2,00 Prozent gelegen haben.

Im Ausblick auf das erste Quartal rechnet Nokia damit, dass saisonale Umstände und der hohe Konkurrenzdruck auf dem Ergebnis lasten werden. Die Zahlen für das vierte Quartal 2012 wird Nokia am 24. Januar 2013 präsentieren.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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