Neuer Schlag im Handelsstreit mit den USA: China verhängt Sanktionen gegen US-Tochterfirmen von Hanwha Ocean
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China hat fünf US-Tochtergesellschaften des südkoreanischen Schiffbauers Hanwha Ocean mit Sanktionen belegt. Dazu zählen unter anderem: Hanwha Shipping LLC und Hanwha Philly Shipyard Inc. Künftig dürfen chinesische Unternehmen und Privatpersonen keine Geschäfte mehr mit den betroffenen Firmen machen.
Die Spannungen zwischen Peking und Washington nehmen zu. Ab Dienstag erheben beide Länder neue Hafenabgaben auf Schiffe des jeweils anderen. China verlangt laut staatlichen Medien zunächst 400 Yuan pro Nettotonne, rund 56 US-Dollar, der Betrag soll bis 2028 schrittweise steigen. Zeitgleich traten in den USA neue Zölle auf Holz- und Möbelimporte aus China in Kraft.
Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums warf den Vereinigten Staaten Einschüchterung und Vertragsbruch vor, betonte jedoch, dass Peking zu Gesprächen bereit bleibe. An der Börse in Seoul reagierten Anleger nervös: Die Aktie von Hanwha Ocean verlor mehr als 8 %. Jetzt zeigt sich langsam, wie sehr der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften mittlerweile auch die Seelogistik beeinträchtigt.
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