Fundamentale Nachricht
16:56 Uhr, 11.12.2020
Neue Betrachtung von Wachstum und Substanz aus Sicht eines aktiven Anlegers
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Wir befinden uns in einer Phase der historischen Outperformance von Wachstums- gegenüber Substanzwerten. Daher fragen sich viele Anleger: Sind Substanzwerte tot und bleiben Wachstumswerte weiter dominant? Oder falls nicht, wann werden Substanzwerte wieder eine Outperformance verzeichnen?
Im beigefügten White Paper betrachtet MFS Investment Management das Thema „Value versus Growth“ ganzheitlich und untersucht Wachstums- und Substanzwerte aus einer Benchmark- und Stil/Faktor-Perspektive.
Im Überblick:
- Der relative Performanceunterschied begann sich vor etwa fünf Jahren auszuweiten, als langfristige Umwälzungen und Innovation Unternehmen in eher wachstumsorientierten Sektoren wie etwa Informationstechnologie Aufwind verliehen und dadurch Unternehmen aus eher substanzlastigen Sektoren wie Energie, Nicht-Basiskonsumgüter und Finanzen überproportional stark beeinträchtigt wurden. Diese Trends haben sich 2020 mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie erheblich beschleunigt. Ende Oktober war der größte Abstand hinsichtlich der relativen Performance zwischen den Stil- Benchmarks seit über 40 Jahren (seit 1979) zu messen.
- Während die Large-Cap-Stil-Benchmarks traditionell die Performance des zugrunde liegenden Anlagestils am besten repräsentierten, gibt es heute aus Sicht von MFS einige Faktoren, die Anleger berücksichtigen sollten, wenn sie über ihre Anlageengagements nachdenken.
- MFS empfiehlt, die Wachstum-versus-Substanz-Analyse von den Benchmarks Large Cap US und globaler Stil zu lösen und auf Faktoren wie die primäre Kennzahl der Performance von Anlagen in Wachstums- und Substanzwerten zu verlagern.
- Denn die Zusammensetzung der Large-Cap-Benchmarks und die zunehmende Konzentration auf einige wenige Titel weltweit führen zu einem höheren Maß an Risiko in den jeweiligen Wachstums-Benchmarks (und sogar Core-Benchmarks), als viele Anleger vermuten.
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