Analyse
21:35 Uhr, 04.05.2016

NETFLIX - Langfristig überwiegen Abwärtsrisiken

Die Netflix-Aktie musste nach den letzten Quartalszahlen deutliche Abgaben hinnehmen. Auch technisch sieht die Lage weiterhin nicht gut aus - Potenzial besteht vor allem auf der Unterseite.

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc.
    ISIN: US64110L1061Kopiert
    Kursstand: 91,190 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Netflix-Aktie beendete pünktlich zur Verkündung der Quartalszahlen am 18. April die Rallyambitionen und kam nach einer mehrmonatigen Rally wieder stark unter Druck. Bereits am 19. April ging Kollege Henry Philippson auf ein wahrscheinlicheres Short-Szenario ein, da hochgesteckte Zukunftserwartungen nicht erfüllt werden könnten. Gerade bei Growth-Werten wie Netflix ist eine erhebliche Fallhöhe das Resultat.

Inzwischen hat das Papier über 15 Prozent abgegeben. Kurzfristige Korrekturen zur Oberseite im Rahmen des nach wie vor intakten Abwärtstrends sind hierbei einzuplanen. Eine Fortsetzung des Aufwärtsimpulses wäre dabei spätestens bei Kursen über 93,35 USD einzuplanen. Potenzial besteht bis rund 100 USD, wo beide gleitenden Durchschnitte verharren.

Zur Unterseite bestätigen Kurse unter 88,30 USD auch im kurzfristigen Zeitfenster einen Abwärtstrend. Auch im Rahmen eines Rücksetzers liegt das mittelfristige Kursziel dann bei ca. 80,05 USD.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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