Analyse
20:15 Uhr, 08.07.2015

NETFLIX - Korrekturanzeichen verdichten sich

Die Netflix-Aktie zeigt auch bei einem schwachen Gesamtmarkt relative Stärke. Jedoch mehren sich die Faktoren, die für die Einleitung einer kurzfristigen Korrektur sprechen.

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc.
    ISIN: US64110L1061Kopiert
    Kursstand: 651,20 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Netflix-Aktie zeigt weiterhin Stärke, auch wenn sich dies in den jüngsten Tagen durch eine relativ unabhängige Entwicklung gegenüber dem schwachen Gesamtmarkt zeigt und weniger im Chart selbst. Das letzte relative Tief bei rund 642,42 $ wurde dabei zwar bereits getestet, aber auf Tageschlusskursbasis noch nicht unterschritten. Dennoch verdichten sich allmählich die Zeichen einer Korrektur, da nach dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends bereits der zweite Angriff auf jenes Tief läuft. Letzterer vollzog sich dabei im Rahmen eines signifikanten Anstiegs der Volatilität.

Ein Bruch zur Unterseite könnte bereits im Bereich des 200-Tage-Durchschnitts auf Gegenwehr der Käufer stoßen, obgleich eine Fortsetzung bis in den Bereich des mittelfristigen Aufwärtstrends bei ca. 580,00 $ - 600,00 $ das wahrscheinlichere Szenario ist. Neupositionierungen würden in diesem Szenario ein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis bieten.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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