Analyse
20:15 Uhr, 17.06.2015

NETFLIX - Kommt endlich eine Verschnaufpause?

Die Netflix-Aktie kennt derzeit nur eine Richtung. Gerade deshalb ist jetzt Vorsicht geboten: Wo liegen die nächsten wichtigen Preisniveaus? Und wie weit könnte sich eine drohende Korrektur ausdehnen?

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc.
    ISIN: US64110L1061Kopiert
    Kursstand: 659,83 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Netflix-Aktie zeigt weiterhin eine sehr starke Vorstellung: Auch nach erheblichen Kurssprüngen, die auf positive Quartalszahlen zurückzuführen sind, wurden die Zugewinne kaum abverkauft. Jetzt wurde die 161er Fibonacci-Projektion erreicht, die bereits in der damaligen Einschätzung identifiziert wurde.

Im Zuge der sehr weit fortgeschrittenen Bewegung ist daher zunächst mit einer Abnahme des kurzfristigen Momentums zu rechnen. Als einleitender Trigger in eine Korrektur spielt hierbei die Marke von rund. 643,29 $ eine wichtige Rolle. Notierungen unterhalb dieser Marke auf Tagesschlusskursbasis setzen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Potential bis in den Bereich von rund 600,00 $ frei. Dort verläuft derzeit der aktuelle 200-Tage-Durchschnitt, der von Käufern für eine erste Gegenwehr genutzt werden könnte. Bei einer weiteren Verschärfung gilt der mittelfristige Aufwärtstrend im Bereich von ca. 550,00 $ unterstützend.

Notierungen oberhalb des letzten relativen Hochs bei rund 678,56 $ auf Tagesschlusskursbasis könnten kurzfristig eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung einleiten. Allerdings ist dieses Szenario derzeit nicht nur als weniger wahrscheinlich, sondern auch im Rahmen des aktuell steilen Trends als Setup mit unattraktivem CRV zu betrachten.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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