Analyse
13:15 Uhr, 01.03.2019

NEMETSCHEK – Wichtige Widerstandszone naht

Die Nemetschek-Aktie legte in den letzten Wochen massiv zu. Allerdings notiert der Wert nun an einer wichtigen Zone.

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE
    ISIN: DE0006452907Kopiert
    Kursstand: 132,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Nemetschek SE - WKN: 645290 - ISIN: DE0006452907 - Kurs: 132,100 € (XETRA)

Die Nemetschek-Aktie musste nach dem Allzeithoch bei 154,80 EUR vom 18. September 2018 massive Verluste hinnehmen. Erst am Aufwärtstrend seit Februar 2017 bzw. auf der Unterstützung bei 90,70 EUR stoppte dieser Abverkauf. Im Dezember 2018 drehte die Aktie wieder nach oben. Im heutigen Handel nähert der Wert sich stark der Widerstandszone zwischen 132,60 und 134,80 EUR an.

Diese Widerstandszone stellt eine entscheidende Hürde dar. Gelingt ein Ausbruch, dann könnte Nemetschek in den nächsten Tagen und Wochen weiter anziehen. Ziel wäre in diesem Fall das Allzeithoch bei 154,80 EUR. Sollte es allerdings zu einem Abpraller kommen, dann würden Abgaben in Richtung des EMA 50 bei 116,33 EUR drohen. Nach den starken Gewinnen der letzten Wochen erscheint ein Abpraller das leicht wahrscheinlichere Szenario.

Nemetschek-Aktie
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Wie könnte man als aktiver Trader vorgehen?

Man könnte zum aktuellen Kurs bei 132,20 EUR eine Shortposition eröffnen. Bei einem Ziel von 116,33 EUR ergäbe sich ein Potenzial von 15,87 EUR. Als Orientierungsmarke für ein SL könnte man die obere Begrenzung der Widerstandszone bei 134,80 nehmen. Man könnte das SL 2 % darüber setzen. Es würde also bei 137,50 EUR liegen. Damit ginge man ein Risiko von 5,30 EUR. Das CRV läge damit bei 2,99. Bei einem solchen CRV bräuchte man eine Trefferquote von rund 25 %, um langfristig Break Even zu laufen. Eine recht viel höhere Eintrittswahrscheinlichkeit kann diesem Trade kaum zugebilligt werden. Somit liegt der Erwartungswert zwar leicht im positiven Bereich, aber nicht deutlich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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