Analyse
14:12 Uhr, 06.05.2022

NEMETSCHEK - Schwäche setzt sich fort

Die Nemetschek-Aktie war im letzten Jahr ein Highflyer. Von dieser Stärke ist im laufenden Jahr nichts übrig geblieben..

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE
    ISIN: DE0006452907Kopiert
    Kursstand: 66,660 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Nemetschek SE - WKN: 645290 - ISIN: DE0006452907 - Kurs: 66,660 € (XETRA)

Die Nemetschek-Aktie legte in den letzten Jahren eine massive Rally hin. Diese führte die Aktie des Anbieters von Softwarelösungen für die Bauindustrie bis 09. November 2021 auf ein Allzeithoch bei 116,15 EUR. Danach bildete der Wert ein Doppeltop aus, welches mit dem Fall unter 99,06 EUR am 06. Januar 2021 vollendet wurde.

Dieses Doppeltop war Ausgangspunkt einer Abwärtsbewegung. Im ersten Schritt fiel der Wert dabei auf 68,40 EUR. Dabei hielt der Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009 gerade noch so.

Zwar erholte sich die Aktie anschließend deutlich. Aber diese Erholung wurde inzwischen wieder vollständig abverkauft und im heutigen Handel fällt sie unter 68,40 EUR und damit auch unter den Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009.

Weiteres Verkaufssignal droht

Sollte sich der Rückfall unter 68,40 EUR bestätigen, ergäbe sich ein weiteres Verkaufssignal in der Abwärtsbewegung der letzten Wochen und Monate. Dieses Signal könnte eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 55,95 EUR oder sogar 40,40 EUR auslösen.

Ein Kaufsignal ergäbe sich wohl erst mit einem Anstieg über das Abwärtsgap vom 02. Mai 2022 zwischen 75,60 EUR und 76,28 EUR. In diesem Fall wäre eine Erholung in Richtung 94,78 EUR möglich.

Fazit: Die Bullen stehen in der Nemetschek-Aktie schwer unter Druck. Es deutet sich ein weiteres mittelfristiges Verkaufssignal an.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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