Analyse
13:10 Uhr, 27.09.2024

NEMETSCHEK - Verbauen sich die Anleger die Rallychance?

Die Aktie des Architektursoftware-Spezialisten kam in den letzten Monaten nicht recht vom Fleck. Aktuell nähert man sich allerdings wieder einem interessanten Einstiegsniveau. Doch eine bärische Trendwende-Formation könnte den Käufern noch einen Strich durch die Rechnung machen.

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE
    ISIN: DE0006452907Kopiert
    Kursstand: 93,250 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Nemetschek SE - WKN: 645290 - ISIN: DE0006452907 - Kurs: 93,250 € (XETRA)

Die Aktie von Nemetschek könnte unterhalb des Widerstands bei 99,06 EUR eine große bärische Diamant-Formation ausbilden. Dabei wird eine Phase seitwärts laufender Preisschwünge mit zunehmenden Kursamplituden von einer Phase sich verengender, dreiecksförmig zulaufender Kursausschläge abgelöst. Ein Unterschreiten der Unterseite der zweiten Phase dieses relativ seltenen Kursmusters generiert meist ein Trendwendesignal.

Für die Anteile von Nemetschek würde dies bedeuten, dass unterhalb des Zwischentiefs bei 86,60 EUR ein kurzfristiges Verkaufssignal aktiviert wäre, dem Abgaben bis 78,94 EUR folgen dürften. Unter der Marke könnte die Aktie bereits bis 70,00 EUR fallen.


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Aufwärtstrend und Ausbruchschance weiter intakt

Noch haben es die Käufer allerdings in der Hand, mit einem Ausbruch über den Kreuzwiderstand bei 94,78 EUR, sowie das Zwischenhoch aus dem Juli bei 95,70 EUR diese drohende Topbildung abzuwenden und ein Kaufsignal zu generieren.

In der Folge dürfte auch die 99,06-EUR-Marke schnell überschritten und das Gebiet um 108,00 bis 110,00 EUR angelaufen werden. Darüber stünde bereits das Rekordhoch bei 116,15 EUR auf der Agenda.

Charttechnisches Fazit: Ein Ausbruch über 95,70 EUR würde eine drohende Topbildungs-Formation verhindern und für eine Kaufwelle bis 108,00 EUR sorgen können.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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