Analyse
13:14 Uhr, 01.08.2019

NEMETSCHEK - Müssen sich die Bullen Sorgen machen?

Nemetschek befindet sich in einer kritischen Situation. Können sich die Bullen noch einmal befreien oder droht ein weiterer Kursrückgang?

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE
    ISIN: DE0006452907Kopiert
    Kursstand: 51,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Nemetschek SE - WKN: 645290 - ISIN: DE0006452907 - Kurs: 51,150 € (XETRA)

Die Nemetschek-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im September 2018 markierte der Wert ein Hoch bei 51,60 EUR. Danach kam es zu einem größeren Rücksetzer. Die Aktie fiel 29,90 EUR zurück. Dieser Rücksetzer war der größte in der Rally seit 2009.

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Anschließend zog die Aktie zwar wieder deutlich an und markierte sogar ein neues Allzeithoch bei 56,67 EUR. Aber danach kam es erneut zu einem größeren Rücksetzer auf 44,00 EUR. Die anschließende Rally führte den Wert an die Trendlinie über die Hochpunkte aus dem September 2018 und April 2019. Mit einem Allzeithoch bei 57,95 EUR scheiterte der Wert an dieser Trendlinie.

Seit 04. Juli konsolidiert die Nemetschek-Aktie erneut. Dabei fiel sie zunächst auf 52,15 EUR ab. Dieses Tief durchbrach der Wert am Dienstag. Er drang dabei auch in das Aufwärtsgap vom 28. Juni ein. Dieses Gap liegt zwischen 49,27 EUR und 50,30 EUR. In diesem Gap verläuft aktuell auch der Aufwärtstrend seit Januar 2019.

Wie geht es mit der Aktie weiter?

Das Chartbild der Nemtschek-Aktie wirkt angeschlagen. Die Dynamik nach oben ist schon seit September 2018 nicht mehr so hoch wie über viele Phasen in der Rally seit 2009. Die Aktie markierte zwar zuletzt noch neue Allzeithochs, aber sie musste danach scharfe Rücksetzer hinnehmen. Kommt es jetzt auch noch zu einem Rückfall unter das Gap vom 28. Juni, also unter 49,27 EUR, dann würde eine weitere Verkaufswelle in Richtung 44,00 EUR drohen.

Eine Rückkehr über 49,25 EUR auf Tagesschlusskursbasis könnte das Chartbild allerdings wieder etwas aufhellen. Dann könnte die Konsolidierung seit 04. Juli 2019 zu Ende sein. In diesem Fall wäre ein Anstieg in Richtung 54,80 EUR und sogar knapp über 59 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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