Analyse
12:59 Uhr, 10.09.2019

NEMETSCHEK - Das kann den Bullen nicht gefallen

Nemetschek gehört heute zu den großen Verlierern im MDAX bzw. TecDAX. In beiden Indices ist der Wert aktuell mit einem Minus von 5,72% der größte Verlierer.

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE
    ISIN: DE0006452907Kopiert
    Kursstand: 43,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Nemetschek SE - WKN: 645290 - ISIN: DE0006452907 - Kurs: 43,300 € (XETRA)

Die Nemetschek-Aktie gehörte in den letzten Jahren zu den starken Werten im TecDAX. Trotz eines massiven Rücksetzers im Zuge der Finanzkrise befindet sich Aktie seit dem Jahr 2002 in einer langfristigen Rally. Am 04. Juli markierte der Wert sein aktuelles Allzeithoch bei 57,95 EUR. Damit näherte er sich einer oberen Pullbacklinie über die Hochpunkte aus dem September 2018 und April 2018 deutlich an. An dieser Trendlinie prallte die Aktie aber nach unten ab.

Nach einem Rückfall auf 45,80 EUR lief der Wert einige Wochen seitwärts. Aber heute fällt er mit einer langen schwarzen Kerze unter 45,80 EUR ab. Auch die Unterstützung bei 44,00 EUR wackelt. Bei ca. 40,76 EUR liegt heute der Aufwärtstrend seit 2009.

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Nemetschek befindet sich in einer kritischen Situation. Wichtige Unterstützung bei 45,80 und 44,00 EUR fallen offenbar heute. Noch gibt es aber für die Bullen einen Rettungsanker, nämlich den Aufwärtstrend seit 2009 bei aktuell ca. 40,76 EUR. Dort könnten die Bullen einen Rallyversuch starten. Ein Anstieg an den Abwärtstrend seit Juli bei aktuell ca. 50,97 EUR wäre möglich. Dieser Trend wird aber in den nächsten Tagen deutlich fallen.

Sollte Nemetschek unter den Aufwärtstrend seit 2009 abfallen und sich darunter etablieren, dann würden Abgaben in Richtung 29,90 EUR drohen, also auf das Tief vom 18. Dezember 2018.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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