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Kommentar
18:26 Uhr, 27.06.2025

Nach Ende des Software-Supports für Ledger Nano S: Das sollten Nutzer jetzt tun

Nachdem Ledger dem Cold-Wallet-Klassiker Nano S den Software-Support streicht, entstehen hitzige Debatten in der Krypto-Szene.

  • Die Krypto-Community befindet sich in Aufruhr. Grund ist, dass Cold-Wallet-Gigant Ledger angekündigt hat, den Software-Support für den 2016 erschienenen Nano S zu beenden.
  • Seit dem 30. Mai 2025 kommen keine neuen Apps, Features oder Firmware-Updates mehr. Das Modell war schon 2022 offiziell aus dem Verkauf genommen worden, erhielt aber noch Support. Dieser läuft nun endgültig aus.
  • Zu den Gründen äußerte sich nun CTO Charles Guillemet auf X. Demnach sind vor allem die beschränkten Speicherkapazitäten für das Aus verantwortlich. LedgerOS sowie Bitcoin-, Ethereum- und Exchange-Apps belegen fast den gesamten 320-KB-Flash-Speicher.
  • Für moderne Funktionen wie Multi-App-Runtime, Advanced Clear-Signing, Ledger Sync oder On-Device-Swaps (zum Beispiel via Uniswap) bleibt schlicht kein Platz. Und ohne solche Features hängt der Nano S bei Nutzbarkeit und Sicherheit hinter heutigen Standards zurück.
  • Basisfunktionen sind jedoch weiterhin möglich: BTC, ETH und andere Kern-Apps lassen sich weiter zum Senden, Empfangen und für einfache Swaps nutzen. Die Seed-Phrase kann jederzeit auf ein neues Ledger-Gerät oder jede BIP-39-kompatible Wallet übertragen werden.
  • Ledger empfiehlt dennoch den Umstieg auf Nano S Plus, Nano X, Stax oder Flex. Die Geräte verfügen über deutlich mehr Speicher und längeren Support.
  • Neu im Angebot ist ein physischer “Recovery Key”, von dem sich BTC-ECHO im Gespräch mit Charles Guillemet einen Eindruck verschaffen konnte. Hierbei ersetzt eine Plastikkarte den Seed Phrase.
  • Viele aus der Krypto-Community sehen den Schritt als erzwungenen Umstieg für Nutzer und kritisieren das Unternehmen für die Entscheidung. Andere Stimmen, etwa Aave-Contributor Marc Zeller, halten das Auslaufen des Supports für veraltete Hardware für normal, merken aber an, Ledger hätte den Verkauf früher stoppen sollen.
  • Nano-S-Besitzer sollten laut dem Ledger-CTO nun Seed-Backups prüfen, keine neuen Coin-Apps installieren, ein Ersatzgerät einplanen und damit rechnen, dass künftige Protokoll-Upgrades wie EIP-7702 nicht mehr unterstützt werden.

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