MVV Energie: Witterung und Turbinenschaden belasten Ergebnis
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Mannheim (BoerseGo.de) – Der regionale Energieversorger MVV Energie hat in den außergewöhnlich milden Wintermonaten Oktober bis Dezember einen spürbaren Absatzrückgang bei Fernwärme und Gas verzeichnet. Außerdem belasteten ein Turbinenschaden im Gemeinschaftskraftwerk Kiel (GKK) und höhere Transportkosten bei der Kohlebeschaffung das Ergebnis, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die witterungsbedingten Einbußen hätten auch durch das anhaltende mengenbedingte Umsatzwachstum im überregionalen Strom- und Gasvertrieb nicht ausgeglichen werden können.
Im ersten Quartal (Oktober bis Dezember 2011) des Geschäftsjahres 2011/2012 erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um sieben Prozent von 950 Millionen Euro auf 1,018 Milliarden Euro. Das angepasste Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) verringerte sich angesichts der genannten Effekte von 91 Millionen Euro auf 74 Millionen Euro. Der bereinigte Periodenüberschuss nach Fremdanteilen ging von 45 Millionen Euro auf 37 Millionen Euro zurück.
Das Unternehmen hat seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2011/12 bekräftigt und geht weiter von einem leichten Umsatzanstieg und einem Rückgang des Adjusted EBIT bis zu einem Umfang im einstelligen Prozentbereich aus. "Angesichts der witterungsbedingten Einbußen im ersten Quartal und des monatelangen Stillstands des GKK ist das ein ehrgeiziges Ziel, an dem wir unverändert festhalten", sagte der Vorstandsvorsitzende Georg Müller.
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