Kommentar
16:16 Uhr, 31.01.2024

Muss der langfristige Ausblick für US-Aktien überdacht werden?

Eigentlich ist der langfristige Ausblick für den US-Markt schlecht. Bis jetzt zeigt sich das in den Kursen kaum. Muss der Ausblick überdacht werden?

Es gibt zwei Faktoren, die die langfristige Rendite von Aktien bestimmen und eher technischer Natur sind. Der eine Faktor ist die Bewertung. Ist etwas heute hoch bewertet, sind die Kursgewinne in der Zukunft niedriger. Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Eine hohe bzw. niedrige Bewertung ist auf einen bestimmten Umstand zurückzuführen. Entweder preisen Anleger zukünftiges Wachstum ein oder Anleger sind risikoavers bzw. ziehen andere Anlagen wie Anleihen volatilen Aktien vor.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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