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13:05 Uhr, 26.08.2010

Munich Re-Tochter muss für einen teuren Versicherungsfall einspringen

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München/ New York (BoerseGo.de) – Laut einem Bericht des Wall Street Journal muss die US-Tochter der Munich Re für einen Schadensfall des US-Versicherers Travellers einspringen. Ein Gericht in New York entschied, American Re habe insgesamt 202,5 Millionen US-Dollar Rückversicherung plus Zinsen zu begleichen. Die Zahlung erfolgt für Asbestschäden, für die ein Travellers-Teilkonzern im Jahr 2002 aufgekommen war.

Laut dem US-Gerichtsurteil sind insgesamt 262 Millionen US-Dollar nebst Zinsen zahlen. Der Hauptanteil entfällt dabei auf die US-Tochter der Munich Re, der Rest auf einen Versichererpool. Möglicherweise wird Munich Re die Entscheidung des Richters anfechten. Eine Sprecherin des MünchnerKonzerns sagte, man überprüfe das Urteil auf mögliche Gründe für eine Berufung. Ein Travelers-Sprecher sagte hingegen, sein Unternehmen sei sehr zufrieden, die volle geforderte Summe zu bekommen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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