Munich Re meldet Milliarden-Schadensbilanz
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München (BoerseGo.de) - Ungewöhnlich viele Naturkatastrophen werden die Versicherungsbranche im ersten Halbjahr 2010 schwer treffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des weltgrößten Rückversicherers Munich Re. Die versicherten Schäden hätten mit 22 Milliarden US-Dollar das bisher schadenträchtigste erste Halbjahr 2008 übertroffen, teilte das DAX-Unternehmen am Mittwoch in München mit. Demnach belaufen sich die gesamten volkswirtschaftlichen Schäden aufgrund von Naturereignissen auf 70 Milliarden US-Dollar. Diese Summe liege bereits höher als im gesamten Jahr 2009 und auch deutlich über dem Halbjahresdurchschnitt der letzten zehn Jahre, heißt es in dem Papier.
Von Januar bis Juni sind den Angaben der Munich Re zufolge 440 Naturereignisse registriert worden, die wirtschaftliche Schäden anrichteten. Darunter waren drei so genannte große Naturkatastrophen, also Ereignisse mit Schäden in Milliardenhöhe oder mehreren tausend Todesopfern, wie die Beben in Haiti und Chile.
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