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14:46 Uhr, 07.07.2010

Munich Re meldet Milliarden-Schadensbilanz

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München (BoerseGo.de) - Ungewöhnlich viele Naturkatastrophen werden die Versicherungsbranche im ersten Halbjahr 2010 schwer treffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des weltgrößten Rückversicherers Munich Re. Die versicherten Schäden hätten mit 22 Milliarden US-Dollar das bisher schadenträchtigste erste Halbjahr 2008 übertroffen, teilte das DAX-Unternehmen am Mittwoch in München mit. Demnach belaufen sich die gesamten volkswirtschaftlichen Schäden aufgrund von Naturereignissen auf 70 Milliarden US-Dollar. Diese Summe liege bereits höher als im gesamten Jahr 2009 und auch deutlich über dem Halbjahresdurchschnitt der letzten zehn Jahre, heißt es in dem Papier.

Von Januar bis Juni sind den Angaben der Munich Re zufolge 440 Naturereignisse registriert worden, die wirtschaftliche Schäden anrichteten. Darunter waren drei so genannte große Naturkatastrophen, also Ereignisse mit Schäden in Milliardenhöhe oder mehreren tausend Todesopfern, wie die Beben in Haiti und Chile.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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