Kommentar
15:04 Uhr, 19.11.2024

DAX bleibt angeschlagen – Steigender Ölpreis und schwacher Euro als Konjunkturkiller

Aus technischer Sicht bleibt die Lage im DAX fragil. Unter 19.300 Punkten droht weiterhin eine nachhaltige Trendwende nach unten und besteht das Risiko für einen Bärenmarkt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 18.896,49 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 18.896,49 Pkt (XETRA)

Solange Anleger den Widerstand als Ausstiegsmöglichkeit ansehen und Käufer dem Markt fernbleiben, könnte der DAX in den kommenden Handelstagen weiter unter Druck geraten, zumal gestern auch die 50-Tage-Linie auf Schlusskursbasis unterschritten wurde.

Gleichzeitig steigt der Ölpreis und dieser könnte in Kombination mit einem schwächeren Euro der deutschen Wirtschaft einen weiteren Knüppel zwischen die Beine werfen. Der Ölpreisanstieg ist eine Mischung aus technischen Käufen nach Erreichen einer Unterstützung und dem Risiko, dass die Ukraine die nun von den USA freigegebenen Langstreckenraketen gegen russische Ölinfrastruktur richten könnte. Übergeordnet bleibt der Preis jedoch anfällig für weitere Rückgänge, da die OPEC über eine Lockerung der Förderkürzungen nachdenkt, während einer schwachen Nachfrage aus China ein weltweites Überangebot an Öl gegenübersteht.

Schon jetzt blicken Anleger auf das Weihnachtsgeschäft, die wichtigste Zeit für den Einzelhandel. In den USA wurden erneut robuste Einzelhandelsdaten gemeldet, so dass die nächste Zinssenkung der Fed wackelt und die Europäische Zentralbank dann im Dezember allein die Leitzinsen senken müsste. Dies könnte den Druck auf den Euro weiter erhöhen.

Zudem bleibt der Fokus der Anleger auf den Unternehmensergebnissen, insbesondere auf denen von Nvidia, die morgen Abend das kurzfristige Marktgeschehen maßgeblich beeinflussen könnten.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.