Analyse
10:28 Uhr, 05.02.2020

MTU - Wo bieten sich neue Chancen?

Die Aktie von MTU muss seit einigen Tagen einige Abgaben hinnehmen. Deutet sich damit das Ende der Rally an oder sind diese Abgaben nur ein Rücksetzer im Aufwärtstrend?

Erwähnte Instrumente

  • MTU Aero Engines AG
    ISIN: DE000A0D9PT0Kopiert
    Kursstand: 272,800 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • MTU Aero Engines AG - WKN: A0D9PT - ISIN: DE000A0D9PT0 - Kurs: 272,800 € (XETRA)

Zwei Abstufungen belasten heute die MTU-Aktie. Goldman Sachs senkt Kursziel für MTU von €261 auf €256 und sieht die Aktie neutral. JPMorgan stuft MTU von Overweight auf Neutral ab und senkt das Kursziel von 300 EUR auf 265 EUR. Die Aktie befindet sich deshalb auf Platz zwei der Verliererliste im DAX. Allerdings wird das Minus inzwischen wieder kleiner.

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Die MTU-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Seit Januar 2019 läuft dabei ein steiler Rallyabschnitt. Dieser setzte nach einem Tief bei 155,60 EUR ein und führte die Aktie bis 24. Januar 2020 auf das aktuelle Allzeithoch bei 289,30 EUR. Seitdem konsolidiert der Wert. Dabei nähert er sich inzwischen deutlich dem letzten Zwischenhoch bei 266,30 EUR. Heute notierte die Aktie im Tief bereits bei 270,30 EUR. Der EMA 50 verläuft aktuell nur knapp unter dem letzten Zwischenhoch, verstärkt dieses also.

Bald wieder Rally?

Bisher sind die Abgaben der letzten Tage eine Konsolidierung im übergeordneten Aufwärtstrend. Anzeichen für eine größere Topbildung gibt es bisher nicht. Daher könnte die Aktie im Bereich um 266,30 EUR durchaus wieder nach oben drehen und mittelfristig sogar in Richtung 312 oder sogar 318 EUR ansteigen. Sollte die Aktie allerdings unter den Aufwärtstrend seit Januar 2019 bei aktuell ca. 258,73 EUR fallen, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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