Analyse
14:08 Uhr, 25.07.2023

MTU - Intraday nach Meldung unter Druck

MTU steht heeute deutlich unter Druck. Am späten Mittag isst die Aktie der größte Verlierer im DAX. Ist der Einbruch eine Kaufchance oder sollte man lieber die Finger weglassen?

Erwähnte Instrumente

  • MTU Aero Engines AG
    ISIN: DE000A0D9PT0Kopiert
    Kursstand: 218,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • MTU Aero Engines AG - WKN: A0D9PT - ISIN: DE000A0D9PT0 - Kurs: 218,200 € (XETRA)

Die MTU-Aktie gerät im Tagesverlauf deutlich unter Druck und notiert kurz vor 14 Uhr mit über 5 % im Minus. Grund dafür ist eine Nachricht des Triebwerksherstellers Pratt & Whitney (P&W). P&W muss die Antriebsmodelle PW1100G-JM teilweise überprüfen. MTU verantwortet ein Drittel der Endmontage dieser Triebwerke für den A320neo.

Die Aktie von MTU befindet sich seit dem Coronacrash in einer Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung startete nach einem Test der Unterstützung bei 97,43 EUR. Allerdings kommt der Wert seit einem Zwischenhoch bei 221,00 EUR aus dem Dezember 2020 nicht wirklich weiter. In der Spitze kletterte die Aktie zwar auf 245,10 EUR, aber zuletzt fiel der Wert wieder zurück. Der heutige Einbruch führt die Aktie auf eine wichtige Unterstützungszone um den EMA 50 (Wochenbasis) bei aktuell 215,35 EUR.

Einbruch als Chance?

Verteidigt die MTU-Aktie den Unterstützungsbereich um 215,34 EUR und dreht dort wieder nach oben. Dann könnte es in den nächsten Wochen zu einer Rally gen 252,00-257,20 USD kommen. Sollte der Wert allerdings unter diese Zone abfallen, dann würde eine weitere Verkaufswelle in Richtung des Aufwärtstrends seit März 2020 bei aktuell 171,23 EUR drohen.

Fazit: Die MTU-Aktie notiert an einer Unterstützungszone, an der die Bewegungsrichtung für mehrere Wochen entschieden werden könnte. Bisher hält die Zone, daher haben die Bullen minimale Vorteile. Ein neues Kaufsignal liegt aber nicht einmal im Stundenchart vor.

MTU Aero Engines AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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