Analyse
09:12 Uhr, 25.10.2016

MTU - Prognose erhöht, Allzeithoch wackelt

MTU zeigte sich zuletzt in einer guten Verfassung und notiert nun am Allzeithoch. Ein Ausbruch darüber wäre vermutlich ein starkes Kaufsignal.

Erwähnte Instrumente

  • MTU Aero Engines AG - WKN: A0D9PT - ISIN: DE000A0D9PT0 - Kurs: 96,210 € (XETRA)

Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat nach den ersten neun Monaten seine Ziele für das Gesamtjahr aufgestockt. MTU erwartet jetzt ein bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) von rund 500 Mio. Euro (bisher rund 480 Mio.) und einen Vorsteuergewinn von rund 340 Mio. Euro (bisher rund 330 Mio. Euro). Der Umsatz wird weiterhin bei rund 4,7 Mrd. Euro gesehen. (Quelle: news.guidants.com)

Im April 2015 markierte MTU das aktuelle Allzeithoch bei 97,43 EUR. Anschließend musste die Aktie einen deutlichen Rückschlag auf 73,16 EUR einstecken, schwenkte danach aber in eine Seitwärtsbewegung ein. Innerhalb dieser Seitwärtsbewegung brach der Wert in der vorletzten Woche über den Widerstand bei 94,72 EUR nach oben aus. In der letzten Woche näherte er sich seinem Allzeithoch an. Im Bereich dieses Hochs eröffnet die Aktie heute. Denn auf die Prognoseerhöhung reagiert der Wert mit leichten Gewinnen.

Gelingt der Aktie von MTU ein Ausbruch über 97,43 EUR, dann ergäbe sich ein neues mittelfristiges Kaufsignal. Auf mittel- bis langfristige Sicht wäre eine Rally in Richtung 130 EUR möglich. Sollte MTU allerdings unter 88,17 EUR zurückfallen, wären die Chancen auf eine weitere Rally erst einmal dahin. Der Wert würde dann vermutlich erst einmal seine Seitwärtsbewegung seit April 2015 fortsetzen und innerhalb dieser zunächst in Richtung der unteren Begrenzung bei 73,16 EUR tendieren.

MTU Aero Engines AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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