Analyse
08:40 Uhr, 11.12.2019

MTU - Gewinnmitnahmen haben eingesetzt

Die MTU-Aktie markierte gestern zwar noch ein neues Allzeithoch. Damit könnte die Rally der letzten Tage aber auch zunächst einmal vorbei sein.

Erwähnte Instrumente

  • MTU Aero Engines AG
    ISIN: DE000A0D9PT0Kopiert
    Kursstand: 261,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • MTU Aero Engines AG - WKN: A0D9PT - ISIN: DE000A0D9PT0 - Kurs: 261,200 € (XETRA)

Die MTU-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung kletterte sie 05. September 2019 auf ein Allzeithoch bei 257,20 EUR. Anschließend kam es zu einer Konsolidierung bis auf die Unterstützung bei 229,10 EUR. Dabei verhielt sich die Aktie wie viele nach der Aufnahme in einen höheren Index. Oft laufen Aktie vor der Aufnahme gut und konsolidieren dann erst einmal.

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In dieser Konsolidierung entwickelte sich ein Widerstand bei 247,00 EUR. Diesen durchbrach die Aktie am 03. Dezember 2019. Dieser Ausbruch löste eine weitere Kaufwelle aus. Gestern kletterte der Wert auf 266,30 EUR und damit auf ein neues Allzeithoch. Im Tagesverlauf setzten allerdings Gewinnmitnahmen ein. Die letzten beiden Tageskerze stellen ein bärisch Engulfing Pattern und somit ein Verkaufssignal aus den Candlesticks dar.

Wo bieten sich neue Chancen?

Die MTU-Aktie befindet sich in einer kurzfristigen Konsolidierung. Diese kann sich über einige Tage erstrecken. Ein Rückfall auf 247,00 EUR ist durchaus möglich. Von dort aus könnte die Aktie wieder deutlich ansteigen. Ein erstes Ziel läge bei 272,51 EUR. Sollte es allerdings zu einem stabilen Rückfall unter 247,00 EUR kommen, müsste das Chartbild neu bewertet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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