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07:30 Uhr, 07.06.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In China und in Hongkong bleiben die Börsen wegen des Drachenbootfestes geschlossen. In Australien wird der Königstag gefeiert und ebenfalls nicht gehandelt.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Der US-Arbeitsmarkt dürfte im Mai trotz der straffen Zinspolitik der US-Notenbank robust geblieben sein. Volkswirte erwarten, dass außerhalb der Landwirtschaft 190.000 (Vormonat: 175.000) zusätzliche Stellen geschaffen wurden. Die Arbeitslosenquote soll bei 3,9 Prozent verharren. Bei den Stundenlöhnen wird ein monatliches Plus von 0,3 (0,2) Prozent und ein jährliches von 3,9 (3,9) Prozent geschätzt. Trotz höherer Inflation und höherer Zinsen haben sich die Konsumausgaben in den USA dank des robusten Arbeitsmarktes bisher gut gehalten. Je stärker der Arbeitsmarkt bleibt, desto langsamer sinkt die Inflation und desto später wird die Federal Reserve mit Zinssenkungen reagieren. Inzwischen wachsen die Zweifel immer mehr, ob die US-Notenbank in diesem Jahr überhaupt noch die Zinsen senken wird. Nachdem zu Beginn des Jahres noch sechs Zinssenkungen für möglich gehalten wurden, liegen die Erwartungen wegen der nur langsam zurückweichenden Inflation inzwischen bei ein oder zwei Schritten.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

10:00 DE/Porsche AG, HV

10:00 DE/Mister Spex SE, HV

11:00 DE/Teamviewer SE, HV

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen     Dividende 
 
7c Solarparken   0,06 EUR 
Cenit            0,04 EUR 
Delignit         0,08 EUR 
DWS              6,10 EUR 
Init             0,70 EUR 
PWO              1,75 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Handelsbilanz April 
          Handelsbilanz kalender- und saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +23,0 Mrd Euro 
          zuvor:    +22,3 Mrd Euro 
          Exporte 
          PROGNOSE: +2,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,9% gg Vm 
          Importe 
          PROGNOSE: +1,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
 
          Produktion im produzierenden Gewerbe April 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,4% gg Vm 
- EU 
    11:00 BIP (3. Veröffentlichung) 1Q 
          Eurozone 
          PROGNOSE:     +0,3% gg Vq/+0,4% gg Vj 
          2. Veröff.:   +0,3% gg Vq/+0,4% gg Vj 
          4. Quartal:   -0,1% gg Vq/+0,1% gg Vj 
- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Mai 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +190.000 gg Vm 
          zuvor:    +175.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,9% 
          zuvor:    3,9% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+3,9% gg Vj 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               18.666,00  +0,0% 
E-Mini-Future S&P-500     5.369,50  +0,1% 
E-Mini-Future Nsdq-100   19.091,25  +0,2% 
Nikkei-225               38.616,15  -0,2% 
Schanghai-Composite       3.041,06  -0,3% 
Hang-Seng-Index          18.422,08  -0,3% 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                130,88    -16 
 
Donnerstag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            18.652,67      +0,4% 
DAX-Future     18.664,00      -0,1% 
XDAX           18.632,73      -0,0% 
MDAX           27.027,80      +0,2% 
TecDAX          3.444,87      +0,8% 
EuroStoxx50     5.069,09      +0,7% 
Stoxx50         4.574,44      +1,0% 
Dow-Jones      38.886,17      +0,2% 
S&P-500-Index   5.352,96      -0,0% 
Nasdaq-Comp.   17.173,12      -0,1% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       131,04        -41 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit leichten Abgaben dürften Europas Börsen in den Handel am Freitag starten. Der eher falkenhafte Ton der EZB-Sitzung vom Vortag wirkt nach. Außerdem ist am US-Anleihemarkt die jüngste Talfahrt der Renditen erst einmal zum Stillstand gekommen. Im Handel stellt man sich auf ein zurückhaltendes Geschäft ein vor Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag. Die chinesischen Handelsdaten für den Mai sind derweil laut QC Partners uneinheitlich ausgefallen: Während die Exporte im vergangenen Monat stärker angestiegen seien als erwartet, hätten die Importe enttäuscht. Der deutsche Blick auf die chinesischen Handelsdaten falle ernüchternd aus: Chinas Importe aus Deutschland seien im Jahresvergleich um 12,7 Prozent gesunken. "Solche Zahlen treffen die für Deutschland so wichtige Exportwirtschaft hart", heißt es.

Rückblick: Für etwas Ernüchterung sorgte am Nachmittag die EZB: Sie senkte zwar wie erwartet die Leitzinsen, erhöhte aber zugleich die Inflationsprognose für dieses und nächstes Jahr und signalisierte damit ein sehr vorsichtiges Agieren im Hinblick auf weitere Zinssenkungen. Der Euro-Stoxx-50 schnitt besser ab als der DAX; er wurde gestützt vom Technologie- (+1,2%) und Bankensektor (+1,4%). Bankaktien profitierten von der Aussicht auf ein nur langsam sinkendes Zinsniveau. Im Technologiesektor stützte weiter die Nachfrage nach Halbleitern. ASML verhandelt daher mit Taiwan Semiconductors über die Lieferung neuer Maschinen für die Ausweitung der Chip-Produktion. Nach einem Kurssprung um rund 9 Prozent am Vortag ging es um weitere 1,5 Prozent nach oben. Am Ende rangierten Versorger (-0,9%). Die Branche gilt als kapitalintensiv, weshalb die gedämpften Zinssenkungsprognosen hier bremsten. In Zürich stützte das Gerücht über die Übernahme von EFG durch Julius Bär die EFG-Aktie (+5,5%), während Julius Bär (-5,3%) darunter litten. In Mailand verbesserten sich Iveco um 3,8 Prozent. Laut einem Bericht soll Leonardo (-0,3%) Interesse an der Iveco-Sparte Militärfahrzeuge haben.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Für Nemetschek ging es um 6,2 Prozent nach oben. Eine Übernahme in den USA sorgte für Kursfantasie. Der etwas falkenhafte Begleitton der EZB drückte auf die zinsempfindlichen Immobilienwerte; Vonovia verloren 1,9, LEG 3,2 und Aroundtown sogar 6,4 Prozent. Daneben gerieten die kapitalintensiven Versorgertitel unter Druck. Im DAX gaben Siemens Energy um 3,1, Eon um 0,6 und RWE um 0,9 Prozent nach, im MDAX Nordex um 3,5 Prozent. Puma gewannen 1,3 Prozent, hier half laut Händlern ein erhöhter Ausblick von Lululemon in den USA.

XETRA-NACHBÖRSE

Airbus zeigten sich unbewegt davon, im Mai 53 Flugzeuge ausgeliefert und 27 Bestellungen erhalten zu haben. Für PNE ging es um 2 Prozent nach oben. Der Windparkprojektierer hat seine US-Sparte an einen Investor verkauft. Finanzielle Angaben dazu machte PNE nicht, außer, dass es eine Anzahlung geben werde.

USA - AKTIEN

Behauptet - Eine Kombination aus Verschnaufpause nach der jüngsten Rekordjagd und Warten auf den US-Arbeitsmarktbericht für Mai sorgte für eine Seitwärtstendenz. Dass die EZB erwartungsgemäß die Zinsen gesenkt hat, einen Tag nach der kanadischen Notenbank, sorgte für keinen Impuls. Weil der am Freitag anstehende monatliche Arbeitsmarktbericht das Potenzial hat, an den Märkten für stärkere Bewegungen zu sorgen, dürften sich viele Akteure mit Käufen bedeckt gehalten haben. Nach dem erstmaligen Überschreiten der Marktkapitalisierung von 3 Billionen Dollar wurden bei Nvidia Gewinne mitgenommen. Der Kurs fiel um 1,1 Prozent. Am Freitag wird bei Nvidia ein Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 10 umgesetzt. Das soll die Aktie handelbarer und erschwinglicher für mehr Privatanleger machen. Lockheed Martin zogen um 0,7 Prozent an. Das US-Unternehmen und Rheinmetall wollen ihre strategische Zusammenarbeit ausbauen. Lululemon Athletica schnellten um 4,8 Prozent nach oben. Der Sportartikelanbieter hat im ersten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert und will seine Aktienrückkäufe ausweiten. Bei den sogenannten Meme-Aktien ging die Rally in eine neue Runde. Gamestop schossen um 47,5 Prozent nach oben, AMC Entertainment um 12,4 Prozent. Für neue Aufregung sorgte, dass ein populärer Investor am Freitag ein Live-Ereignis streamen will.

US-ANLEIHEN

 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,72         +0,4        4,72           30,4 
5 Jahre                  4,30         +0,5        4,29           29,7 
7 Jahre                  4,29         +0,7        4,28           31,6 
10 Jahre                 4,28         +0,8        4,28           40,5 
30 Jahre                 4,43         +0,5        4,43           46,4 
 

Die Talfahrt der Renditen machten eine Pause, sie bewegten sich minimal nach oben. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihe war zuletzt innerhalb weniger Tage mit wieder befeuerter Zinssenkungsfantasie von 4,60 auf aktuell 4,28 Prozent gesunken. Im Zweijahresbereich ging es von rund 5,0 auf 4,72 Prozent zurück.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Do, 17:24 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0893        +0,0%     1,0891         1,0882   -1,4% 
EUR/JPY           169,56        +0,1%     169,48         169,80   +9,0% 
EUR/CHF           0,9694        +0,1%     0,9689         0,9710   +4,5% 
EUR/GBP           0,8517        +0,0%     0,8514         0,8514   -1,8% 
USD/JPY           155,66        +0,0%     155,61         156,05  +10,5% 
GBP/USD           1,2790        -0,0%     1,2792         1,2781   +0,5% 
USD/CNH           7,2574        -0,0%     7,2596         7,2637   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        71.309,76        +0,8%  70.728,05      71.415,55  +63,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 07, 2024 01:30 ET (05:30 GMT)

Beim Währungspaar Euro/Dollar tat sich wenig. Die EZB sorgte mit ihrer Entscheidung und den Signalen, dass die Zinsen wohl nur langsam sinken werden und nicht etwa im Juli bereits mit einer weiteren Zinssenkung zu rechnen ist, nur für kleinere Kurszuckungen in beide Richtungen. Der Dollarindex gab minimal nach.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          75,77        75,55      +0,3%          +0,22   +4,5% 
Brent/ICE          80,03        79,87      +0,2%          +0,16   +5,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Erdölpreise setzten ihre Erholung nach dem Absinken auf Viermonatstiefs beschleunigt fort: Sie stiegen um bis zu 2 Prozent. Einige Akteure bezeichneten die jüngste Talfahrt mit Blick auf wieder positive Konjunkturdaten in Asien und den USA als übertrieben. Andere verwiesen darauf, dass die sinkenden Zinsen positive Konjunktureffekte haben dürften und damit die Ölnachfrage ankurbeln.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.383,13     2.375,87      +0,3%          +7,26  +15,6% 
Silber (Spot)      31,44        31,33      +0,4%          +0,12  +32,2% 
Platin (Spot)   1.010,72     1.007,50      +0,3%          +3,22   +1,9% 
Kupfer-Future       0,00         4,69         0%              0  +19,7% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis stieg erneut kräftig um 18 auf 2.373 Dollar je Feinunze. Die gesunkenen Anleiherenditen machen das Edelmetall als Anlage attraktiver. Für die Analysten von MUFG bleibt Gold kaufenswert. Der begonnene Zinssenkungszyklus, die Goldnachfrage der Zentralbanken und geopolitischen Unsicherheiten seien günstige Faktoren.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Die chinesischen Exporte sind im Mai dank einer robusten globalen Nachfrage mit einem höheren Tempo gestiegen als im Vormonat. Die Ausfuhren kletterten um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im April hatten die Exporte noch um 1,5 Prozent zugelegt. Vom Wall Street Journal befragte Volkswirte hatten für Mai mit 4,8 Prozent gerechnet. Die Importe legten um 1,8 Prozent zu, nachdem sie im April um 8,4 Prozent gestiegen waren. Hier hatte die Ökonomen mit 4,0 Prozent deutlich mehr erwartet. Der Handelsbilanzüberschuss betrug im Mai 82,62 Milliarden US-Dollar nach 72,35 Milliarden im Vormonat. Die Prognose hatte auf 73,7 Milliarden Dollar gelautet.

GELDPOLITIK INDIEN

Die indische Zentralbank hat ihren Leitzins wie von Ökonomen erwartet unangetastet gelassen. Shaktikanta Das, Gouverneur der Reserve Bank of India (RBI), sagte am Freitag, der geldpolitische Ausschuss habe beschlossen, den Leitzins bei 6,50 Prozent zu belassen. Der Ausschuss werde sich weiterhin auf die Rücknahme von Lockerungen konzentrieren.

DEUTSCHE SEEHÄFEN

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für Freitag zu einem Streik im Hamburger Hafen aufgerufen. Auch die zweite Verhandlungsrunde mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) für die Beschäftigten in deutschen Seehäfen habe zu keinem Ergebnis geführt, weshalb Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt werde.

SELTENE ERDEN

Das norwegische Bergbauunternehmen REN hat nach eigenen Angaben das größte bislang bekannte Vorkommen Seltener Erden in Europa entdeckt. Schätzungen zufolge umfasse der Fen Carbonatite Complex s��dlich von Oslo 8,8 Millionen Tonnen der wertvollen Metalle.

US-BANKEN

Die US-Notenbank wird am 26. Juni um 22.30 Uhr (MESZ) die Ergebnisse ihres jährlichen Bankenstresstests veröffentlichen.

AIRBUS

hat im Mai 53 Maschinen an 34 Kunden ausgeliefert. Damit wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres insgesamt 256 Flugzeuge übergeben. Zugleich erhielt Airbus brutto 27 Bestellungen.

PNE

Der Windparkprojektierer hat seine US-Sparte an Lotus Infrastructure Partners verkauft. Das Geschäft umfasst sowohl die Gesellschaft PNE USA als auch die Projektepipeline. Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt.

UBS/CREDIT SUISSE

Anleihegläubiger der Credit Suisse haben die Schweiz vor einem US-Bundesgericht verklagt. Sie werfen dem Land vor, es habe nationale Interessen über das Gesetz gestellt, als Anleihen im Zuge der Rettung der Credit Suisse durch die UBS im vergangenen Jahr wertlos geworden seien.

ARAMCO

Saudi-Arabien wird voraussichtlich mehr als 11,2 Milliarden US-Dollar einnehmen, nachdem es sein Angebot an Aramco-Aktien am unteren Ende der Zielspanne festgesetzt hat. Nach fast einer Woche der Vermarktung der Emission an in- und ausländische Investoren haben die Banker von Aramco den Investoren mitgeteilt, dass sie die Aktien zu einem Preis von 27,25 Saudi-Riyal oder 7,27 US-Dollar je Aktie anbieten wollen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

SAMSUNG ELECTRONICS

Gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter von Samsung Electronics haben ihre Drohung wahrgemacht und erstmals die Arbeit niedergelegt. Laut der Gewerkschaft war es die erste Arbeitsniederlegung seit der Gründung des Unternehmens vor mehr als fünfzig Jahren. Unmittelbare Auswirkungen auf das Geschäft des weltgrößten Herstellers von Speicherchips gab es nicht.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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