Moody's setzt der EFSF einen Schuss vor den Bug
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
New York (BoerseGo.de) – Die Ratingagentur Moody's hat nach Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg nun auch den Ausblick für die Kreditwürdigkeit des Euro-Rettungsschirms EFSF von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. Die Bestnote "Aaa" wurde vorerst bestätigt. Der nun schlechter eingeschätzte Ausblick könnte mittelfristig zu einer Senkung der Bonitätsnote führen. Entsprechend könnte sich die Refinanzierung des Fonds verteuern.
Zur Begründung verwies die Agentur auf ein entsprechendes Vorgehen bei den genannten drei Ländern am Dienstag. Wegen der wachsenden Gefahren infolge der anhaltenden Schuldenkrise hatte die Ratingagentur den Ausblick für alle drei Staaten gesenkt. Alle drei Euro-Mitglieder trügen erheblich zum Rettungsschirm bei, allein Deutschland schultere mehr als 29 Prozent, hieß es. Moody’s befürchtet eine „wachsende Unsicherheit in der Eurozone“. Die Kollegen von Standard & Poor's hatten die Bonität des Rettungsschirms EFSF bereits im Januar auf die zweitbeste Note herabgestuft.
Die Bonitätswächter äußerten zudem Zweifel an der Kreditwürdigkeit mehrerer Bundesländer und senkten deren Bonitätsausblick. Betroffen sind Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Begründet wurde dies mit den engen finanziellen Wechselbeziehungen zwischen Bund und Ländern sowie den hohen Schulden der Länder.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.