Analyse
19:20 Uhr, 09.09.2014

MONDELEZ - Eine Schokoladenseite sieht anders aus!

Ein langer und verlässlicher Aufwärtstrend befriedigte die Mondelez-Aktionäre in den letzten Jahren. Jetzt ist eine längerfristige Konsolidierung allerdings sehr wahrscheinlich geworden.

Erwähnte Instrumente

Nachdem die Mondelez-Aktie nach der letzten Analyse vom November 2013 das Kursziel sehr genau erreich hat, folgte der Kurs nach einer überfälligen Korrektur weiter dem langfristigen Aufwärtstrend. Auch der 200er-EMA diente hierbei mehrere Male als verlässliche Unterstützung. Nun trübt sich das Chartbild jedoch zunehmend ein, nachdem die Käufer während der letzten Aufwärtsbewegung nicht die Oberhand gewinnen konnten und der Kurs im Bereich des 38er-Retracements an Schwung verlor.

Während der langfristige Aufwärtstrend sowie der 200er-EMA auf Tagesschlusskursbasis bereits attackiert wurden, ist jetzt die Verteidigung des letzten Tiefs bei 34,92 $ entscheidend. Sollte diese Marke nicht halten, sind Abgaben bis in Richtung der 161er-Fibonacci-Projektion sehr wahrscheinlich.

Bei einer Verteidigung hingegen ist zunächst eine verhaltene Gegenbewegung zu erwarten, die sich am 200er-EMA und dem langfristigen Aufwärtstrend entlang hangeln könnte. Erst Kursnotierungen über dem letzten Hoch bei ca. 36,40 $ sind wieder als Kaufsignal zu interpretieren.

Absicherungen sind nun unterhalb von 34,92 $ sinnvoll. Neue Positionen sollten zurückgehalten werden, bis der Chart wieder eine deutlichere Signallage liefert.

Mondelez International Inc
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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