Analyse
20:29 Uhr, 11.01.2017

MONDELEZ - Auffällig stark gegenüber dem Gesamtmarkt

Die Mondelez-Aktie blickt auf ein zähes Jahr 2016 zurück, in dem am Ende nicht viel passiert ist. Das heutige Momentum ist seit längerer Zeit das erste vielversprechende Zeichen dafür, dass sich diese Situation ändern könnte. Wo liegen die wichtigsten technischen Level?

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Anleger, die im Jahr 2016 im Besitz der Mondelez-Aktie waren, durchlebten eine zähe und volatile Zeit. Per 31.12.2016 lag das Papier im Jahresrückblick zwar mit rund 2 Prozent im Plus, zwischenzeitlich mussten jedoch Abverkäufe von über 18 Prozent verkraftet werden. Auch zum Jahresauftakt zeigte sich die Aktie zunächst zurückhaltend - doch heute legt sie ein auffälliges Momentum und einen deutliche Volatilitätsanstieg aufs Parkett.

Dabei notiert der Wert derzeit zwar in einer Seitwärtsphase, doch der heutige Impuls könnte ausschlaggebend für eine baldige Trendaufnahme sein. Zwischen 45,22 USD und 46,34 USD liegt hierbei der entscheidende Widerstandsbereich. Schlusskurse jenseits dieser Zone bescheren der Aktie endlich wieder signifikante höhere Hochs und eröffnen Potenzial bis zum Allzeithoch bei rund 48,59 USD. Ein etwas konservativerer Ansatz wäre es, zunächst einen Rücksetzer abzuwarten.

Zur Unterseite ist das Papier derzeit durch eine kurzfristige Horizontalunterstützung sowie dem 50- und 200-Tagesdurchschnitt gestützt. Darunter trübt sich die technische Situation mit Kurszielen bei rund 40,54 USD wieder etwas ein.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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