mobilcom - Gewinn sinkt trotz Umsatzplus
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Trotz des starken Preisdrucks im deutschen Mobilfunkmarkt und des verschärften Wettbewerbsumfelds im Gesamtmarkt konnte der mobilcom-Konzern aufgrund einer deutlichen Umsatzsteigerung im Geschäftsfeld Festnetz/Internet seinen Gesamtumsatz im 1. Halbjahr 2006 auf 1,017 Milliarden Euro steigern (Vorjahr: 960,2 Millionen Euro). Die verstärkten Anstrengungen beim Vertrieb von Mobilfunkverträgen im ersten Quartal, die Investitionen in das DSL-Kundenwachstum, sowie die auch saisonal bedingten Effekte im Call-by-call-Geschäft und beim Schmalband-Internetzugang führten im ersten Halbjahr jedoch zu einem Rückgang des Rohertrags auf 232,9 Millionen Euro (Vorjahr: 250,3 Millionen Euro). Auch die hängende Fusion mit freenet wirke sich negativ auf die Ergebnisentwicklung aus, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
So hat sich das Konzern-EBITDA gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 79,6 Millionen Euro verringert (Vorjahr: 108,9 Millionen Euro). Entsprechend verringerte sich auch das Ergebnis vor Steuern auf 62,9 Millionen Euro (Vorjahr: 84,4 Millionen Euro). Das Konzern-Ergebnis beträgt 37,8 Millionen Euro (Vorjahr: 53,6 Millionen Euro). Ergebnis je Aktie entspricht 0,45 Euro (Vj. 0,62 Euro).
Die Zahl der Mobilfunkkunden stieg im ersten Halbjahr 2006 auf 4,97 Millionen (Vorjahr: 4,55 Millionen). Davon sind 2,70 Millionen Vertragskunden (Vorjahr: 2,51 Millionen) und 2,27 Millionen Prepaid-Kunden (Vorjahr: 2,05 Millionen). Die Anzahl der DSL-Kunden erhöhte sich von 525.000 im Vorjahr auf 830.000.
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