Mit einer Outperformance der Aktienmärkten ist zu rechnen
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Paris (BoerseGo.de) - Inhaber von Schatzbriefen akzeptieren real negative Renditen, Sparer bezahlen ihre Bank für die Erhaltung ihres Kapitals. Wer regelmäßige Erträge sucht, investiert oft in andere gefährlich überbewertete Asset-Klassen. In diesem Umfeld empfiehlt die französische FondsverwaltungsgesellschaftComgest daher die Rückkehr zu einem fundamentalen Investmentansatz. „Wir halten Aktien grundsätzlich für sehr attraktiv, andere Anlagelassen, insbesondere deutsche und US-amerikanische Staatsanleihen, sind dagegen unserer Meinung nach stark überbewertet“, sagt Vincent Strauss, CEO und Fondsmanager bei Comgest.
Nach der Internet-Blase Ende der 90er Jahre erlebe man heute Preisübertreibungen bei Vermögenswerten, die als wenig riskant gelten. Schatzbriefe, Sparbücher und selbst Immobilien sind für Anleger nicht mehr rentabel. Céline Piquemal-Prade, Fondsmanagerin für globale Aktien bei Comgest, empfiehlt die Rückkehr zu einem fundamentalen Anlageansatz. „Da die Dividendenrenditen nun weltweit deutlich über den Anleiherenditen liegen, rechnen wir in den nächsten fünf Jahren tatsächlich mit einer Outperformance der Aktienmärkte.“
Das Comgest Investment-Team sieht Zeichen einer Verbesserung der Weltwirtschaftslage. Während außerdem das Wachstum in den letzten Jahren vor allem den Schwellenländern und den Rohstoffen zu verdanken gewesen sei, finde nun ein grundlegender Wandel statt. Da China für sein Wachstum weniger Rohstoffe benötige, seien der Energie- und der Rohstoffsektor in den letzten zwölf Monaten deutlich ausgebremst worden. Dies wiederum hätte diejenigen Volkswirtschaften in Mitleidenschaft gezogen, die stark von Rohstoffexporten abhängig seien. Das Fondsmanagement von Comgest berücksichtigt diese nachhaltige Veränderung und investiert daher weder in den Energie- noch in den Rohstoffsektor.
Piquemal-Prade erläutert: „Die Unternehmen in unseren globalen Portfolios profitieren von traditionellen Wachstumstrends in Technologie, Industrie und Konsum, die es ihnen erlauben sollten, aus dieser Änderung der Wirtschaftslage beträchtlichen Nutzen zu ziehen.“ So würden 35 Prozent der von Comgest ausgewählten Unternehmen von der wachsenden Mittelschicht in den Schwellenländern profitieren – wie etwa Cinemark, Suzuki und Heineken. Weitere 35 Prozent seien innovative Unternehmen, z.B. Biomarin, Google oder Iliad.
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