Mexikos Industrie erlebt starken Jahresabschluss
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Mexiko Stadt (BoerseGo.de) - Die Industrie in Mexiko konnte auch im November ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Die neuesten Daten zur Industrieproduktion zeigen gegenüber dem Vormonat Oktober einen saisonbereinigten Anstieg um 0,2 Prozent. Dabei legte der Ausstoß des Verarbeitenden Gewerbes um 0,7 Prozent zu, während der Output des Baugewerbes um 0,8 Prozent kletterte. Demgegenüber verzeichneten der Bergbau und die Versorgungsunternehmen Rückgänge von 0,4 Prozent bzw. 1,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Produktionsdaten insgesamt um 1,8 Prozent höher. Die Frühindikatoren, wie der HSBC Mexico Manufacturing PMI, der in den vergangenen Monaten sukzessive zulegte, signalisieren eine Fortsetzung dieses Wachstumstrends. Ein Belastungsfaktor bleiben aber die niedrigen Ölpreise, die insbesondere den Output im Öl- und Bergbausektor schmälern. Mexiko ist mit etwa 2,5 Millionen Barrel pro Tag ein wichtiger Ölproduzent. Der Staatshaushalt hing in den vergangenen Jahren etwa zu einem Drittel von der Ölförderung ab.
Derweil hat die mexikanische Regierung den Auftrag für den ersten Hochgeschwindigkeitszug Lateinamerikas neu ausgeschrieben. Am Mittwoch veröffentlichte das Verkehrsministerium die Bedingungen für das 50,8 Milliarden Pesos schwere Bahnprojekt zwischen Mexiko-Stadt und Querétaro. Ende Juli soll der Auftrag vergeben werden. Ende vergangenen Jahres erteilte Mexiko zunächst einem Konsortium um die China Railway Construction den Zuschlag. Kurz darauf wurde der Auftrag zurückgezogen. Der Grund: die Ausschreibungsfrist war zu kurz angesetzt sowie Spekulationen um Korruption.
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