Mexiko leidet unter steigender Inflation
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Mexiko Stadt (Godmode-Trader.de) - Mexikos Wirtschaft wird im laufenden Jahr Trump hin oder her solide wachsen. Die Erwartungen von Analysten liegen im Bereich von 1,5 bis zwei Prozent Wachstum. Belastet wird der gegenwärtige Konjunkturverlauf nach Einschätzung von Analysten der britischen Großbank HSBC durch eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung. In diesem Kontext dürfte die Unsicherheit, die von der neuen US-Administration ausgeht, eine gewisse Rolle spielen. Positive Impulse kommen hingegen vom privaten Konsum. Ein vergleichsweise robuster Arbeitsmarkt und ein hohes Kreditwachstum unterstützen die Konsumneigung der Mexikaner.
Allerdings dämpft die steigende Inflation die Kaufkraft der privaten Haushalte. Die mexikanischen Verbraucherpreise erhöhten sich im April in der Jahresrate auf ein neues Sieben-Jahres-Hoch von 5,8 Prozent und überstiegen damit die Markterwartungen. Im März lag die Jahresinflationsrate noch bei 5,3 Prozent. Der Inflationsdruck ist nach wie vor auf breiter Basis vorhanden, wobei der steilste Anstieg bei den Nahrungsmittelpreisen zu verzeichnen ist. Seit Jahresbeginn legen die Preise stark zu, was u. a. auf die Auswirkungen der jüngsten Abwertung des mexikanischen Pesos und der Liberalisierung der Benzinpreise zurückzuführen ist. Da sich die Zentralbank bei ihrer Geldpolitik vor allem an den Inflationserwartungen orientiert, bleibt ein restriktiver Kurs das wahrscheinlichste Szenario.
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