Merrill Lynch: China unterschätzt seinen Ölbedarf
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Die Volksrepublik China unterschätzt deutlich ihren künftigen Ölbedarf. Zu diesem Fazit kommen Merrill Lynch in einer 124seitigen Studie. Während die Regierung für das Jahr 2010 von einem Verbrauch von 8 Millionen Barrel pro Tag ausgehe, werde dieser bei 10 bis 11 Millionen Barrel liegen. Dies entspricht einer Lücke von 20 bis 25 Prozent.
Wie das Finanzhaus ausführte, rechne die chinesische Regierung mit einem Anstieg des Ölbedarfs um jährlich 4 bis 5 Prozent. Dem liege die historische Erfahrung zugrunde; die Prognose basiere auf einem gleichzeitigen Wirtschaftswachstum von 7 bis 8 Prozent pro Jahr. Die bisherige Korrelation dürfte sich angesichts der umfangreichen strukturellen Veränderungen aber überlebt haben. Zwar habe sich die chinesische Regierung zuletzt bemüht, einige überhitzte Wirtschaftsbereiche abzukühlen. Hierzu gehörten etwa die Sektoren Aluminium, Stahl, Zement und Immobilien. Es handle sich allerdings zwar um energieintensive, nicht unbedingt aber um ölintensive Branchen.
Merrill Lynch rechnen damit, dass China 2010 über 6 Millionen Barrel Öl pro Tag wird einführen müssen. Dies entspricht derzeit dem gesamten Ölverbrauch des Landes.
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