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Wird man einen Blick auf größere Zeitebenen, so wird schnell deutlich, dass sich die Aktie seit 2015 in einem Aufwärtstrendkanal bewegt. Hier wurde sogar noch Ende Februar an einem Ausbruch auf der Oberseite gearbeitet, bis der Sell-Off an den Märkten den Anteilsschein mit nach unten riss. Am unteren Ende des Trendkanals angekommen, konnte sich der Anteilschein hier fangen und den dortig vorliegenden Clustersupport bei ≈77 EUR nutzen, um von hier aus eine Kurserholung zu starten. Dieser Aufwärtsmove hinkt nun noch an einer Barriere. Gelingt ein Ausbruch über dieses Niveau, so hätten die Käufer wieder genug Argumente um zuzuschlagen.
Der Druck wird größer
Seit mehreren Wochen hängt das Wertpapier über 90 EUR fest und prallt immer wieder an der 94 EUR-Marke ab. Es scheint allerdings, als würde hier lediglich eine Konsolidierung innerhalb der Aufwärtsbewegung stattfinden, bevor der Wert zu weiteren Höhen marschiert. Wie ist also nun zu handeln? Präferiert wird eine weitere Kaufwelle. Hierfür muss jedoch 94 EUR per Tagesschlusskurs überwunden werden, besser noch 95-96 EUR, denn hiermit würde auch 38,2'er-Retracement der Verkaufswelle (125,95 - 76,41 EU) überwunden werden und damit die Wahrscheinlichkeit für einen nachhaltigen Ausbruch gesteigert werden. Gelingt dies den Bullen, so sollte ein Gap-Close bei 98,36 EUR schnell erledigt sein. Folgend auf dieses Level würden stärkere Widerstandszonen folgen. Der erste bedeutende Widerstandsbereich liegt bei 101,18 - 102,50 EUR. In dieser Zone verlaufen die beiden EMA's, ein klassischer Widerstand sowie das 50 %-Retracement. Danach folgt der zweite wichtige Bereich bei 107 EUR (61,8 %er-Retracement und zweiter Gap-Close). 110,35 wäre dann der nächste Widerstand.
Alternativ könnte es auch noch einmal zu einem Rücksetzer kommen und erst danach der Widerstand attackiert werden.
Würde jedoch solch ein Rücksetzer sich bis unter 86 EUR ziehen, so muss dieser als ein Abpraller gewertet werden. In diesem Fall liegen die Ziele 76,41 EUR und 70,68 EUR.
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