Analyse
12:50 Uhr, 17.02.2021

MERCK & CO - Droht der Aktie jetzt das ganz große Verkaufssignal?

Verluste, Verluste, Verluste. Bei der Aktie der US-Pharmagiganten läuft aktuell nichts rund. Greifen jetzt nicht zügig die Käufer wieder an, könnte es hier zu einer weiteren Abwärtswelle kommen.

Erwähnte Instrumente

  • Merck & Co. Inc.
    ISIN: US58933Y1055Kopiert
    Kursstand: 74,250 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Neben weiteren Giganten wie Johnson & Johnson, Roche oder Pfizer reiht sich Merck & Co ein. Merck agiert als globales Pharmaunternehmen, welches Medikamente, Impfstoffe und biologische Therapeutika vertreibt. Die jüngsten Zahlen Anfang Februar enttäuschten Anleger auf breiter Front. Der Konzern verdiente weniger als erwartet und auch das Umsatzwachstum enttäuschte.

Merck & Co. Inc. verfehlt im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,32 die Analystenschätzungen von $1,38. Umsatz mit $12,5 Mrd. unter den Erwartungen von $12,68 Mrd. Im Ausblick auf 2021 sieht das Management einen Umsatz von $51,8 bis $53,8 Mrd (Analystenprognose: $51,7 Mrd) und ein bereinigtes EPS von $6,48 bis $6,68 (Prognose: $6,33).

Quelle: Guidants News

In den folgenden Handelstagen kam es zu weiteren Verkäufen. Auch im gestrigen Handel scherten sich Marktteilnehmer wenig um die Aktie. Wirft man nun einen Blick auf den Chart, sieht das ganz und gar nicht gut aus.

Es droht der Bruch eines entscheidenden Supports

Im Wochenchart wird dies deutlich. Bei 73,50 - 74 USD liegt eine äußerst bedeutsame Unterstützung im Chart. Seit der Errichtung im Juni letzten Jahres sorgte diese bisher immer wieder für ein Zurückwerfen der Bären. Nun erreicht der Anteilsschein erneut dieses Kurslevel. Was ist jetzt zu tun?

Aus antizyklischer Perspektive lädt dieser Support geradezu zu einem Rebound-Trade ein. Voraussetzung hierfür wären erkennbare Stabilisierungsmuster im Bereich bei 73,50 - 74 USD. Kommen die Käufer wieder zurück und es zeigt sich, dass diese Unterstützung verteidigt wird, kann ein spekulativer Longtrade eingegangen werden. Folgende Ziele sind bei 76 USD und darüber hinaus bei rund 79 USD auszumachen.

Ist eine Stabilisierung jedoch nur von kurzer Dauer und es kommt tatsächlich zum Bruch der 73,57 USD, droht das nächste Level der Abwärtsbewegung. Bei einem Tagesschlusskurs unter 73,57 USD ergibt sich ein Shortpotenzial von knapp 10 % mit dem Ziel 65,25 - 66,12 USD.

Welches Szenario ist zu präferieren?

Aufgrund der Bedeutsamkeit der genannten Unterstützung kann davon ausgegangen werden, dass die Käufer hier sich nicht so einfach geschlagen geben. Deshalb wird tendenziell ein bullischer Konter priorisiert. Da jedoch das Momentum gegenwärtig auf der Shortseite liegt, sollten wie bereits erwähnt Stabilisierungsmuster erkennbar werden. Ansonsten bleiben die Bären weiterhin der Kurstreiber und das Shortsetup würde ausgelöst werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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