MERCEDES-BENZ - Starker Gewinneinbruch im ersten Quartal!
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- Mercedes-Benz AGKursstand: 53,940 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 53,940 € (XETRA)
Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 7 % auf 33,2 Mrd. EUR (Q1 2024: 35,9 Mrd. EUR) und verfehlte damit die Markterwartung von 34,0 Mrd. EUR leicht. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 2,29 Mrd. EUR ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 3,86 Mrd. EUR und blieb damit auch hinter den Analystenerwartungen von 2,54 Mrd. EUR zurück.
Gewinneinbruch - Marge im PKW-Geschäft besser als erwartet
Der Nettogewinn belief sich auf 1,73 Mrd. EUR nach 3,03 Mrd. EUR im Vorjahr. Die bereinigte EBIT-Marge im Pkw-Segment lag bei 7,3 % und fiel damit unter das Vorjahresniveau von 9,0 %, konnte jedoch die Markterwartung von 6,8 % leicht übertreffen. Bei Mercedes-Benz Vans reduzierte sich die bereinigte Marge von 16,3 % auf 11,6 %, was nahezu im Rahmen der Prognose von 11,7 % lag.
Positiv überraschte hingegen der Free Cash Flow im Industriegeschäft, der mit 2,36 Mrd. EUR (Q1 2024: 2,23 Mrd. EUR) klar über der Markterwartung lag. Die Nettoliquidität des Industriegeschäfts stieg zum Quartalsende auf 33,3 Mrd. EUR (Ende 2024: 31,4 Mrd. EUR) und stellt laut CFO Harald Wilhelm eine stabile Basis dar, um geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten zu begegnen.
„Mit dem neuen CLA beginnt unsere mehrjährige Produkt- und Technologieoffensive“, betonte Wilhelm. Neben der Weltpremiere des CLA in China arbeitet das Unternehmen konsequent am Rollout seines neuen Betriebssystems MB.OS und treibt die Elektrifizierungsstrategie mit Modellen wie dem elektrischen GLC und dem Vision V konsequent voran.
Die 2025er-Prognose des Konzerns wurde – unter Ausschluss etwaiger Zolleffekte – bestätigt. So erwartet Mercedes-Benz weiterhin eine leicht unter dem Vorjahr liegende Umsatzentwicklung sowie ein deutlich niedrigeres EBIT und Free Cash Flow im Industriegeschäft. Allerdings bleibt die Bewertung der Auswirkungen potenzieller neuer Zölle ungewiss. Der Konzern erklärte hierzu, dass entsprechende Maßnahmen das EBIT, die Margen sowie den Free Cash Flow belasten könnten.
Quelle: Präsentation Mercedes-Benz
Trotz des herausfordernden Umfelds setzt das Unternehmen auf gezielte Investitionen in Produktinnovation, Software-Architektur und eine weitere Lokalisierung – insbesondere in China und den USA –, um seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.
Fazit: Es hätte schlimmer kommen können. Die Autoaktien haben viel Elend eingepreist, von daher geht das Zahlenwerk angesichts der Erwartungen in Ordnung. Die Zollunsicherheit belastet natürlich den Autosektor weiter überproportional. Daran wird sich wohl auch kurzfristig wenig ändern. Die Mercedes-Benz-Aktie dürfte sich heute stabil zeigen.
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