Analyse
20:58 Uhr, 25.03.2014

Megatrend Big Data: Aktien mit Potential

Big Data ist nicht mehr aufzuhalten. McKinsey sieht in Big Data den Schlüssel zu Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität.

Erwähnte Instrumente

  • EMC Corp.
    Kursstand: 28,18 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Teradata Corp.
    ISIN: US88076W1036Kopiert
    Kursstand: 48,04 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • EMC Corp. - Kurs: 28,18 $ (NYSE)
  • Teradata Corp. - WKN: A0M0ZR - ISIN: US88076W1036 - Kurs: 48,04 $ (NYSE)

Das sind drei Schlagworte, die jedes Unternehmen gerne hört. Das Versprechen: mit Big Data können Unternehmen die Konkurrenz schlagen. Aber was ist Big Data überhaupt? Big Data ist ein weitumfassender Begriff, der das rasante Wachstum an Datenmengen und den Umgang damit beschreibt. Das wird der Herausforderung gar nicht gerecht, mit der Unternehmen und auch Individuen konfrontiert werden. Das Datenvolumen nimmt exponentiell zu. Die Geschwindigkeit, mit der Daten übertragen und gesammelt werden, war niemals höher. Wer zeitnah reagieren möchte, ist ganz schön herausgefordert. Besonders problematisch ist aber auch die Vielfalt, in der Daten gesammelt werden. Von strukturierten Datenbanken bis hin zu wirren Textzeilen, Stock Tickern, Videos usw. ist alles dabei. Idealerweise ergibt das alles zusammen einen Sinn bzw. werden Zusammenhänge schnell erkannt. Im Internet können so schnell weltweite Trends entstehen und wieder abebben, dass langsame Reaktion einen Nachteil bedeutet.

Big Data soll Unternehmen und Individuen helfen, mit dem Datenvolumen, der Geschwindigkeit, Vielfalt, Variabilität und Komplexität umzugehen und sie für sich zu nutzen.

Zwei vielversprechende Werte aus dem Sektor sind EMC und Teradata. Teradata arbeitet noch am Ausbruch, bei EMC ist er schon geschafft. Ein kleiner Pullback bei EMC wäre eine gute Kaufgelegenheit.

EMC gehört zu den großen Big Data Unternehmen. Das Geschäftsmodell dreht sich um den gesamten Datenkreislauf. EMC bietet Lösungen für Datenspeicherung, Datenmanagement, Datensicherheit und Datenanalyse an, also alles, was Big Data ausmacht. Das Unternehmen wächst fast unaufhörlich. Seit 2004 hat sich der Umsatz fast verdreifacht und der Gewinn vervierfacht.

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EMC sieht seine eigene Stärke in der Verbindung von Cloud mit Daten und umspannt das alles mit Vertrauen, sprich Sicherheit. Die Zauberformal dazu heißt standardisieren, virtualisieren und automatisieren. Gemeint ist damit die Verlagerung der Speicherung in die Cloud. Es geht aber nicht nur um Daten per se, sondern auch um Anwendungen. Unternehmen nutzen immer mehr virtuelle Anwendungen, müssen diese managen und sichern. Unternehmen gehen immer mehr diesen Weg, weil Mitarbeiter immer häufiger von allen Orten der Welt von jedem Gerät auf gewisse Anwendungen Zugriff haben müssen (und sollen).

Das Wachstum von EMC muss noch lange nicht am Ende sein. Der Markt für Big Data Produkte sollte sich von 2013 bis 2016/17 noch einmal verdoppeln. Das sind ganz gute Aussichten. EMC sollte davon besonders profitieren. Derzeit wird in Unternehmen im IT Bereich am meisten für Cloud Computing, Sicherheit und „Big Data Probleme“ ausgegeben. Das sind fast 50% der Ausgaben. Dazu kommen nochmals jeweils um die 10% aus der Desktop- und Speicherungsvirtualisierung. EMC ist also ziemlich gut aufgestellt für weiteres Wachstum.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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