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09:59 Uhr, 21.06.2012

Medien: Nissan will Produktion in Japan herunterfahren und Teil ins Ausland verlagern

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Autobauer Nissan mit Sitz in Yokohama will seine Produktion im Heimatland Japan Medienberichten zufolge weiter zurückfahren. Nissan will seinen Output in Japan um 15 Prozent senken und einen Teil nach Thailand auslagern, wie japanischen Medien am heutigen Donnerstag berichten. Der Output im Werk Oppama (Präfektur Kanagawa) bei Tokio soll von derzeit 1,35 Millionen Fahrzeugen im Jahr auf 1,15 Millionen gesenkt werden, wie die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ berichtet. Schon ab nächsten Monat Juli sollen ein oder zwei Fertigungsstraßen aus der Produktion genommen werden.

Der nach Toyota zweitgrößte Autohersteller Japans hat wie viele andere japanische Exportunternehmen unter dem starken Yen zu leiden und will die Produktion daher verstärkt ins Ausland verlagern. Auch die sinkende Binnennachfrage belastet die Wachstumsaussichten des Autoherstellers. Außerdem will Nissan mit der Verlagerung der Produktion verstärkt von dem hohen Wachstum der Schwellenländer profitieren.

Nissan wurde im Jahr 1933 gegründet und ist im japanischen Börsenindex Nikkei 225 gelistet. Das Unternehmen ist einer der größten Fahrzeughersteller der Welt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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