Marktbericht: Dax rutscht unter 5.900 Punkte
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Die deutschen Standardwerte präsentieren sich zum Wochenschluss in einer schwachen Verfassung. Händler verwiesen auf die negativen Vorgaben von den Börsen in New York und Asien. Konjunkturängste, ausgelöst insbesondere durch den überraschend schwachen Philadelphia-Fed-Index, haben die Märkte zuletzt belastet. Zur Stunde verliert der Dax 1,07 % auf 5.898,41 Punkte.
Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) formieren sich derzeit eine Reihe von Finanzinvestoren und zeigen starkes Interesse an der Sparte Material Handling, die Anfang September aus dem Linde-Konzern ausgegliedert worden ist und nun Kion GmbH heißt. Den Angaben zufolge könnte der Erlös daraus weit mehr als 3 Milliarden Euro erreichen. Die Aktien notieren nahezu unverändert bei 69,30 Euro und entwickeln sich damit deutlich besser als der Gesamtmarkt.
Mehrere negative Analystenkommentare belasten heute die Aktien der Commerzbank. Der Vorstandsvorsitzende Klaus-Peter Müller hat am Donnerstag beim Investorentag in Frankfurt angekündigt, dass er wegen Sonderkosten in diesem und im kommenden Jahr mit einem Anstieg der Risikovorsorge rechnet. Daraufhin hat die UBS ihre Gewinnschätzungen gesenkt. Die WestLB und Dresdner Kleinwort haben ihre Kursziele für den Titel reduziert. Mit einem Minus von 2,29 % auf 26,94 Euro hat sich der Wert an das Ende der Dax-Liste gesetzt.
Fester präsentieren sich dagegen die Aktien von Altana. Die Analysten bewerten den Verkauf der Pharmasparte an Nycomed für 4,5 Milliarden Euro überwiegend positiv. Mit den Aktien geht es um 0,71 % auf 45,49 Euro nach oben.
In der zweiten Reihe können sich die Aktien von Merck von den Vortagesverlusten erholen. Aktuell ein Plus von 2,85 % auf 76,83 Euro. Am Donnerstag gerieten die Papiere wegen der für die Refinanzierung der Serono-Übernahme angekündigte Kapitalerhöhung unter Druck.
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