MARKT USA/Konsolidierung - Warten auf Nvidia-Zahlen
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Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen deutet sich an der Wall Street zur Wochenmitte eine Konsolidierung an. Die Futures auf den S&P-500 und den Nasdaq-Future büßen jeweils 0,2 Prozent ein. Der nächste Impuls für den Markt dürfte von den Nvidia-Quartalszahlen ausgehen, heißt es. Diese werden allerdings erst nach Handelsende bekannt gegeben.
"Der Geschäftsbericht ist nicht nur für Nvidia, sondern für den gesamten Aktienmarkt von entscheidender Bedeutung, da er den Optimismus der Investoren insgesamt wiederbeleben und den Anlegern helfen kann, sich auf die Kraft der KI zu konzentrieren und weniger auf Schlagzeilen aus Washington zu Zöllen und Steuern", sagt James Demmert, Chief Investment Officer bei Main Street Research.
Zum ersten Mal, seit Nvidia vor zwei Jahren seinen KI-Superzyklus begonnen hat, könnte der Chiphersteller eine deutlich niedrigere Prognose als der Konsens der Wall Street abgeben, heißt es. Doch jeder enttäuschende Ausblick dürfte nur vorübergehend sein. Wie seit dem Start von ChatGPT und der damit ausgelösten KI-Revolution bleibe die langfristige Perspektive rund um KI stark. Die Nvidia-Aktie verliert nach dem kräftigen Vortagesplus vorbörslich 0,1 Prozent.
Wichtige US-Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Die Blicke sind auf das Fed-Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank gerichtet. Dieses könnte Hinweise über den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed geben. Zentralbanken sollten nach Einschätzung des Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York, John Williams, entschieden reagieren, wenn die Inflation von ihren Zielen abweicht, da eine sehr hartnäckige Inflation dauerhaft werden kann.
Bei den Einzelwerten gewinnen General Motors 0,3 Prozent. Der US-Autokonzern hat eine bedeutende Investition in die Produktion von Elektromotoren gestrichen und wird stattdessen ein Vielfaches dieser Ausgaben in die Herstellung neuester V8-Motoren stecken.
Salesforce (-0,3%) erwirbt die Cloud-Plattform Informatica für 8 Milliarden Dollar. Der US-Anbieter von Unternehmenssoftware unterzeichnete nach eigenen Angaben eine Kaufvereinbarung für 25 Dollar je Informatica-Aktie. Salesforce bestätigte damit kurz zuvor bekannte gewordene Insiderinformationen. Der Konzern wird zudem nach der Schlussglocke Zahlen vorlegen.
Stellantis verlieren 0,8 Prozent. Der Konzern hat nach dem überraschenden Abgang von CEO Carlos Tavares Ende 2024 einen Nachfolger für den Chefposten ernannt. Antonio Filosa wird das Amt am 23. Juni übernehmen, wie der Konzern mitteilte.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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