MÄRKTE USA/Kaum verändert - Bericht über geplante Powell-Entlassung bremst
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DOW JONES--Knapp behauptet zeigen sich die US-Börsen am Mittwoch im Verlauf. Nachdem zunächst ermutigende Inflationsdaten die Kurse gestützt hatten, lastet ein neuer Bericht über Pläne zur Entlassung des US-Notenbankchefs auf der Stimmung. Der Dow-Jones-Index tendiert gegen Mittag (Ortszeit New York) 0,1 Prozent höher bei 44.067 Punkten. Der S&P-500 zeigt sich kaum verändert. Der Nasdaq-Composite notiert 0,1 Prozent niedriger.
Der US-Präsident Donald Trump soll Kreisen zufolge bei einigen republikanischen Abgeordneten angedeutet haben, dass er wahrscheinlich versuchen wird, den Fed-Chef Jerome Powell, bald zu entlassen. Allerdings hat der Präsident schon öfter entsprechende Drohungen verlauten lassen, diese bislang aber nicht in die Tat umgesetzt, weshalb die Märkte relativ gelassen reagieren.
Die Erzeugerpreise haben im Juni auf Monatssicht sowohl in der Gesamt- als auch in der Kernrate stagniert, während Volkswirte einen Anstieg um jeweils 0,2 Prozent erwartet hatten. Sie relativieren etwas das Bild der Verbraucherpreise vom Vortag, die im erwarteten Rahmen gestiegen waren, was Zweifel an einer baldigen Zinssenkung der US-Notenbank nährte. Die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung erhöhten sich im vergangenen Monat etwas stärker als von Ökonomen vorhergesagt.
Unternehmensseitig haben mit der Bank of America, Goldman Sachs und Morgan Stanley drei weitere große US-Banken Zahlen vorgelegt, die negativ aufgenommen werden, obwohl sie positiv überrascht haben. Bank of America fallen um 1,5 Prozent, Goldman um 0,2 Prozent und Morgan Stanley um 3,1 Prozent. Anleger fürchteten, dass die Entlassung des Notenbankchefs zu unruhigen Zeiten am Markt führen und die Inflation wieder anheizen könnte, heißt es.
Johnson & Johnson (JNJ) hat nicht nur überraschend gute Zahlen vorgelegt, sondern auch den Jahresausblick angehoben. Die Aktie gewinnt 6,5 Prozent.
Der Dollar fällt mit den Gerüchten um Powell zurück; der Dollarindex gibt um 0,3 Prozent nach. Am Anleihemarkt sinkt die Zehnjahresrendite um 1 Basispunkt auf 4,48 Prozent.
Die Ölpreise stehen nach der Veröffentlichung von Lagerbestandsdaten weiter unter Druck. Zwar haben sich die Vorräte der USA an Rohöl in der vergangenen Woche verringert, doch stiegen die Benzinbestände.
Gold profitiert derweil von der Unsicherheit um den Notenbankchef. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,8 Prozent.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 44.066,56 +0,1% 43,27 +3,5% S&P-500 6.243,31 -0,0% -0,45 +6,2% NASDAQ Comp 20.656,66 -0,1% -21,14 +7,1% NASDAQ 100 22.826,93 -0,3% -57,66 +8,9% DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:30 Uhr % YTD EUR/USD 1,1630 +0,3% 1,1601 1,1610 +12,0% EUR/JPY 172,45 -0,1% 172,67 172,92 +6,0% EUR/CHF 0,9319 +0,2% 0,9300 0,9306 -0,9% EUR/GBP 0,8668 +0,0% 0,8668 0,8668 +4,7% USD/JPY 148,28 -0,4% 148,85 148,95 -5,3% GBP/USD 1,3417 +0,2% 1,3385 1,3394 +7,0% USD/CNY 7,1535 -0,0% 7,1545 7,1573 -0,8% USD/CNH 7,1825 -0,0% 7,1844 7,1863 -2,1% AUS/USD 0,6520 +0,1% 0,6513 0,6514 +5,3% Bitcoin/USD 119.229,45 +1,4% 117.573,05 116.357,20 +24,1% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 66,10 66,52 -0,6% -0,42 -7,4% Brent/ICE 68,28 68,71 -0,6% -0,43 -8,1% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.349,73 3.322,65 +0,8% 27,08 +26,6% Silber 32,49 32,52 -0,1% -0,03 +16,6% Platin 1.216,63 1.186,10 +2,6% 30,53 +35,4% Kupfer 5,49 5,55 -1,0% -0,06 +35,2% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags (Angaben ohne Gewähr) ===
Kontakt: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/cbr
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