Market Timing: Investiert sein zum richtigen Zeitpunkt
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- EURO STOXX 50Kursstand: 3.579,02 Pkt (STOXX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Salzburg (GodmodeTrader.de) - Zum richtigen Zeitpunkt investiert zu sein – noch dazu auf täglicher Basis – ist eine der größten Herausforderungen für Asset Manager. Traditionelle Verfahren setzen beim Market Timing auf die technische Analyse der Kapitalmärkte und/oder die langjährige Erfahrung des Asset Managers. „Modernes Market Timing setzt hingegen auf die Generierung eines fundamentalen Signals für Investitionsentscheidungen unabhängig von individuellen Manager Entscheidungen“, schreibt Markus Ploner, Geschäftsführer der Spängler IQAM Invest, in einem aktuellen Marktkommentar.
„Aus unserer Sicht sind für Market Timing volkswirtschaftliche Daten am ehesten geeignet – mit dem Problem, dass die Daten zeitlich zu spät verfügbar sind“, so Ploner. Um möglichst aktuelle Vorhersagen zu ermöglichen, seien deshalb sogenannte Nowcasting-Verfahren entwickelt worden. Nowcasting ermögliche dabei die zeitnahe und permanente Einschätzung aktueller Entwicklungen und helfe im Umgang mit großen Datenmengen. Neben den klassischen makroökonomischen Kennzahlen würden auch diverse Frühindikatoren wie beispielsweise Arbeitslosenzahlen oder KFZ-Neuzulassungen berücksichtigt, heißt es weiter.
Täglich, systematisch und makrofundiert: „Wir haben das Spängler IQAM Market Timing Modell eigens für den Fonds Spängler IQAM Market Timing Europe entwickelt. Mit Hilfe von Nowcasting werden robuste Signale generiert, die zur Investitionsgradsteuerung dienen. Das BIP-Wachstum der Eurozone wird dabei auf täglicher Basis geschätzt“, sagt Ploner. Bei einer positiven Wachstumsdynamik investiere Spängler IQAM Invest im Spängler IQAM Market Timing Europe zu 100 Prozent im Aktienmarkt (Euro STOXX 50). Zeige das Signal hingegen eine negative Wachstumsdynamik werde zu 100 Prozent in Cash bzw. ein geldmarktnahes Exposure investiert, heißt es weiter.
„Das Ziel dieses modernen, fundamental gesteuerten Market Timing Ansatzes ist eine mittel- bis langfristige Verbesserung des Ertrags-/Risiko-Verhältnisses von Aktienveranlagungen“, so Ploner. Historische Analysen und die bisherigen Ergebnisse zeigten, dass diese Methodik Investoren insbesondere dabei unterstütze, die negativen Auswirkungen von Drawdowns zu reduzieren, heißt es abschließend.
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