Analyse
10:33 Uhr, 03.03.2022

RWE - Konterchancen nach Kursimplosion?

Die RWE-Aktie ist nach einer Phase stark anziehender Kurse und einem neuen Rallyhoch in eine massive Verkaufswelle übergegangen. Diese drastische Trendwende könnte aber auch die ein oder andere Konterchance für antizyklische Trader bieten.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Bull auf RWE St
    Kursstand: 0,430 € (UniCredit Bank) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 35,970 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Bull auf RWE St - Kurs: 0,430 € (UniCredit Bank)
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 35,970 € (XETRA)
  • Mini Future Short auf RWE St - Kurs: 0,550 € (J.P. Morgan)

Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 34,83 EUR beschleunigte sich der Aufwärtstrend der RWE-Aktie zum Jahreswechsel und sorgte mit dem Anstieg über 38,65 EUR für neue 10-Jahres-Hochs. Allerdings stoppte der Kaufimpuls kurz vor dem Kursziel bei 42,50 EUR abrupt und die Aktie ging in einen dramatischen Sinkflug über. Fast 15 % von ihrem Hoch entfernt stellt sich die Frage, ob und wo ein Einstieg lohnen könnte.

RWE zunächst weiter im Abwärtsmodus

Aufgrund der hohen Abwärtsdynamik ist aktuell große Vorsicht geboten und nachdem heute bereits die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und das Zwischentief bei 35,64 EUR unterschritten waren, kann man jederzeit mit weiteren Verlusten rechnen.

Allerdings hat die Aktie trotz des Einbruchs weiter einen intakten Aufwärtstrend vorzuweisen, der schon bei 34,83 und 33,99 EUR auf wichtige Supportmarken trifft. Können diese in den nächsten Tagen erreicht und vor allem verteidigt werden, gäbe es die Chance auf eine kurzfristige Erholung bis 37,55 EUR und darüber ggf. bis 38,65 EUR, das Hoch des Vorjahres. Dieser Widerstand dürfte die Bullen allerdings einbremsen und einen Anstieg bis 42,50 EUR zunächst verhindern.

Sollte die Aktie dagegen auch unter 33,99 EUR abverkauft werden, dürfte sich die Abwärtswelle bis 31,64 EUR und darunter auf Sicht der nächsten Wochen sogar bis zum Oktobertief bei 29,67 EUR ausdehnen. Eine solche Abwärtsbewegung wäre übrigens auch nach einer Erholung bis 38,65 EUR und einem Scheitern an der Marke ein realistisches Szenario.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte Erholungsszenario bietet sich z.B. die ISIN DE000HB3B862 an mit einem moderaten Hebel von 8,33, KO-Schwelle 34,00 EUR, Basis 32,06 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HypoVereinsbank.

Für das bärische Alternativ-Szenario wäre die ISIN DE000JX9RW77 mit einem Hebel von 6,79, KO-Schwelle 39,40 EUR, Basis 41,57 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan ein möglicher Kandidat.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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