Analyse
09:02 Uhr, 20.10.2015

MANZ - Aktie beflügelt nach Adidas-Kooperation

Dieter Manz kann es doch noch! Nach zahlreichen Enttäuschungen und Fehlversprechungen in den vergangenen zwei Jahren wartet der Firmengründer und Großaktionär mit einer bedeutenden Kooperationsvereinbarung auf. Die Manz-Aktie führt daraufhin die Gewinnerliste im TecDAX an.

Erwähnte Instrumente

  • Manz AG
    ISIN: DE000A0JQ5U3Kopiert
    Kursstand: 57,10 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Manz AG - WKN: A0JQ5U - ISIN: DE000A0JQ5U3 - Kurs: 57,10 € (XETRA)

Kommt wieder nachhaltig Schwung in die Aktie von Manz? Der nach zahlreichen Prognoseverfehlungen zurecht abgestrafte TecDAX-Titel führt jedenfalls heute die Gewinnerliste im Technologieindex an. Der Grund ist schnell gefunden. Vorstandsvorsitzender und Großaktionär Dieter Manz will das Geschäft des Unternehmens weiter diversifizieren.

Deal mit Adidas

Im Rahmen der Adidas "Speedfactory" Initiative hat Manz für Adidas eine neue Fertigungstechnologie für Sportartikel entwickelt. Mit dieser Technologie sollen in Zukunft "Designs kundenangepasster Komponenten von Schuhen, Textilien oder Accessoirs vollautomatisch in Produktionsdaten überführt und produziert werden", heißt es in der Meldung. Die Serienfertigung soll nun starten. Zu Beginn sollen Fabriken in Deutschland und den USA mit Anlagen ausgerüstet werden, anschließend weltweit. Der Auftrag soll schrittweise bis zum Jahr 2020 realisiert werden. Der weltweite Aufbau einer automatisierten Fertigung nach individuellem Kundenwunsch in den regionalen Absatzmärkten soll in mehreren Schritten bis 2020 realisiert werden. Bereits im kommenden Jahr erwartet Dieter Manz relevante Effekte auf den Umsatz und das Ergebnis des Unternehmens.

"Unsere Ingenieure in unserer Innovationsschmiede ,New Business' haben mit der Entwicklung dieser Technologie Pionierarbeit geleistet. ... Die Automatisierung der Fertigung und die Einbindung des Endkunden in das Design des individuellen Endprodukts ermöglichen unseren Kunden vollkommen neue und innovative Geschäftsmodelle. Die durchgehende Digitalisierung des Prozesses vom Design bis zur Fertigung des Endprodukts ist ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Implementierung von Industrie 4.0 in die Produktionslösungen von Manz. ...", so Dieter Manz in einem Statement.

Käufer haben viel Arbeit vor sich

Aus technischer Sicht mussten die Investoren bei Manz in den vergangenen Monaten einiges einstecken. Ein Doppeltop leitete im Mai eine Trendwende ein, die sich gewaschen hatte. Die wichtige Unterstützung um 50,00 EUR hat der Wert aber verteidigen können. Nach einer ersten Aufwärtsbewegung stabilisierte sich die Aktie zuletzt im Bereich des 61,8%-Fibonacci-Retracements. Von dort aus startet heute eine weitere Aufwärtsbewegung. Erholungsziele lassen sich nun bei 62,80 und 68,30 EUR ausmachen. Dies gilt, solange das Tief bei 55,15 EUR hält.

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Jahr 2014 2015e* 2016e
Umsatz in Mio. EUR
305,92 280,51 348,00
Ergebnis je Aktie in EUR
-7,75 -1,53 3,20
KGV - - 19

*e = erwartet

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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