MAN: Ferrostaal-Deal wirft Schatten auf die 2011er Bilanz
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München (BoerseGo.de) – Der Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbaukonzern MAN hat sich im Geschäftsjahr 2011 bei Umsatz und operativem Gewinn zweistellig steigern können. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 43 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte um 12 Prozent auf das Rekordniveau von 16,5 Milliarden Euro.
Das Ergebnis nach Steuern erreichte allerdings "nur" 247 Millionen Euro und lag damit 475 Millionen Euro unter dem Vorjahresergebnis. Grund hierfür ist die endgültige Trennung von der ehemaligen Industrietochter Ferrostaal. Ende November hatte MAN die Essener vom arabischen Staatsfonds IPIC zurückgekauft und sie dann mit Verlusten an das Hamburger Handelshaus MPC weitergereicht. Zudem führten Änderungen der Bewertung der Beteiligung an Scania zu einer zusätzlichen Belastung von 182 Millionen Euro.
2011 sei ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen, teilte MAN mit. "Trotz der weiter bestehenden Verunsicherung vor allem an den Finanzmärkten haben wir die guten Geschäftszahlen des Vorjahres noch einmal deutlich übertroffen", so MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen. Angesichts der weltweit gedämpften Konjunkturaussichten rechnet der MAN-Konzern im laufenden Jahr mit leichten Rückgängen beim Umsatz und beim operativen Ergebnis.
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