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11:31 Uhr, 08.04.2011

Macquarie stuft Olympus auf "Neutral" ab - Kursziel auf 2.400 Yen reduziert

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Sydney (BoerseGo.de) – Die Analysten der australischen Investmentbank Macquarie haben die Aktien des japanischen Konzerns Olympus in einer neuen Analyse von „Outperform“ auf „Neutral“ abgestuft. Das Zwölfmonatskursziel senken sie um 14 Prozent auf 2.400 Yen (nach der Price to Book-Methode). Aktuell notiert das Papier auf einem Niveau von 2.254 Yen.

Den Gewinn je Aktie sehen die Macquarie-Experten in den Jahren 2011 bis 2013 bei 63,30 Yen, 113,00 Yen und 161,90 Yen. Der Umsatz dürfte sich den Schätzungen von Macquarie zufolge von 844,90 Milliarden Yen im Jahr 2011 auf 881,00 Milliarden Yen im Folgejahr erhöhen. Im Jahr 2013 wird dann ein Umsatz von 950,00 Milliarden Yen erwartet. Die Dividendenzahlungen prognostizieren die Macquarie-Analysten im gleichen Zeitraum mit 30,00 Yen, 30,00 Yen und 40,00 Yen je Aktie.

Die Abstufung begründen die Analysten mit der niedrigen Auslastung der Olympus-Werke im medizinischen Bereich, welches das Wachstum des Unternehmens begrenzen wird. Zudem dürfte die zuletzt schwache Nachfrage nach Digitalkameras der Verlust ausbauen, auch wenn die Werbungskosten reduziert werden konnte. Derzeit gehen die Analysten von Macquarie davon aus, dass sich der Aktienkurs aktuell in der Nähe des fairen Werts (Fair Value) befindet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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