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07:41 Uhr, 05.02.2010

Lufthansa ist nun alleinge AUA-Eigentümerin

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Lufthansa AG ist nun alleinige Eigentümerin der österreichischen Fluglinie Austrian Airlines. Das Handelsgericht Wien habe den im Dezember 2009 von der AUA-Hauptversammlung genehmigten Ausschluss der Minderheitsaktionäre in das Firmenbuch des Gerichts eingetragen, berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Nun werde die Wiener Börse einen Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung stellen und so das Delisting der AUA-Aktien einleiten.

Auf Antrag des Vorstandes der AUA habe sich das Handelsgericht Wien, obwohl drei Anfechtungsklagen eingereicht wurden, zur Eintragung des Gesellschafterausschlusses entschieden, so Dow Jones Newswires unter Berufung auf eine Lufthansa-Sprecherin.

Lufthansa hatte den Minderheitsaktionären eine Barabfindung von 0,50 Euro je Aktie angeboten und damit wesentlich weniger als den ursprünglichen Kaufpreis von 4,49 Euro. Die Airline begründete diese Reduzierung mit den inzwischen veränderten Rahmenbedingungen und verschlechterten Aussichten der ehemaligen Staatsairline. Dies war einigen Aktionären ein Dorn im Auge. Sie hatten Klagen gegen die Höhe der Barabfindung angekündigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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