Analyse
16:31 Uhr, 13.03.2020

LUFTHANSA gehört auf die Watchlist

Ganz stark scheinen die Käufer in der Lufthansa-Aktie die Woche ausklingen lassen zu wollen. Ist das ein Schritt in die richtige Richtung?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 9,792 € (XETRA)

Die aktuelle Volatilität im deutschen Aktienmarkt ist gigantisch. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen notiert keine Dax-Aktie im Minus, wobei die Schwankungsbreite der Kursgewinne knapp über 0 % bis hin zu mehr als 12 % beträgt. Mit letzterem kann sich die Lufthansa-Aktie heute den Spitzenplatz im Dax sichern. Sind das vielleicht erste Anzeichen einer großen Bodenbildung und bullischen Trendwende oder handelt es sich bei diesen Kursgewinnen ebenfalls nur um eine technische Reaktion auf die dramatischen Kursverluste der letzten Wochen, Monate und sogar Jahre?

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Wie groß die Probleme von Investoren in der Aktie seit Anfang 2018 sind, zeigt der Monatschart mehr als deutlich. Damals notierte die Aktie noch bei 31,26 EUR. Im aktuellen Bärenmarkttief waren davon nur noch 8,53 EUR übrig. Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer für Investoren, zumindest aus technischer Sicht. Mit diesem Tief erreichte der Aktienkurs die langfristige Unterstützungszone beginnend ab 9,10 EUR. Seit mehr als zehn Jahren wurde dieser Preisbereich genutzt, um selbst große Korrekturen zu beenden. Da passen die heutigen Kursgewinne direkt an diesem Support natürlich gut ins Bild. Sie alleine reichen aber noch nicht aus, um in der Aktie einen neuen Bullenmarkt auszurufen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es zumindest kurzfristig noch einmal zu einem neuen Tief kommt. Trotzdem sind die Chancen für einen Boden jetzt größer, als noch vor einigen Tagen.

Freud und Leid liegen dicht beieinander!

Dies sind per se natürlich erfreuliche Nachrichten für Investoren in der Lufthansa-Aktie. Wo Licht ist, ist jedoch immer auch Schatten und in diesem Fall lassen sich zwei Probleme anführen. Zum einen der starke Abwärtsdruck auch am Gesamtmarkt im Zuge des Corona-Virus. Erschwerend kommt für Lufthansa hinzu, dass die Reisebranche von diesem direkt betroffen ist und damit auch fundamental bei Lufthansa durchschlagen könnte.

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Der zweite Aspekt der angesprochenen Stabilisierung betrifft die Breite der Unterstützungszone. Diese zieht sich nämlich bis 7,73 und sogar 6,28 EUR hin. In diesem Preisbereich ist zwar eine Bodenbildung möglich und könnte sogar favorisiert werden, der Spielraum für diese ist aber relativ groß und dies wiederum verringert die Chance-Risiko-Verhältnisse. Eine Option für aktivere Investoren wäre, den Preisbereich für eine Mischkursbildung zu nutzen.

Deutsche Lufthansa AG
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3 Kommentare

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  • Heavytrader
    Heavytrader

    Kranich einstellig konnte man die letzten 10 Jahre eigentlich immer blind kaufen. was haben die jetzt für ein forward p/e? 4? -__-

    21:37 Uhr, 13.03.2020
  • Gore
    Gore

    Im Bereich von 6,xx € ist es nen guter schnapper und auf der watchlist

    16:37 Uhr, 13.03.2020