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07:57 Uhr, 13.06.2011

Lloyds plant weitere Einschnitte

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London (BoerseGo.de) – Bei der britischen Großbank Lloyds stehen weitere umfangreiche Stellenkürzungen auf der Agenda. Wie die Sunday Times am Wochenende berichtet, will das teilverstaatlichte Institut bis zu 15.000 Stellen abbauen. Demnach sind die neuen Einschnitte Teil eines 1 Milliarde Pfund umfassenden Sparprogramms. Zudem heißt es im Sunday Telegraph, dass ein weitreichender Verkauf von Filialen mehr als drei Milliarden Pfund (rund 3,4 Milliarden Euro) einbringen soll.

Lloyds befindet sich zu 41 Prozent im Besitz des Staates. Die Banking Group hat bereits rund 27.500 Stellen abgebaut. Neben Hunderten Stellen im Londoner Hauptquartier sollen tausende Jobs in den Filialen in Großbritannien und im Ausland gestrichen werden. Lloyds war in der Krise vom Staat gestützt worden und hatte den kriselnden Rivalen HBOS übernommen. Das Geldhaus muss nun nach den Wettbewerbsauflagen der EU mindestens 632 Filialen verkaufen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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